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Generation Fuck – Snapshots

Seit 1995 gibt es GENERATION FUCK aus Uslar nun schon, und erst in diesem Jahr wird das Debut Album veröffentlicht. Na wenn das nicht mal Zeit wurde!! <BR>
Nach einer im Jahr 2000 selbst veröffentlichten EP folgt nun das von Moses Schneider produzierte Full Length Album ?Snapshots?. Besagter Moses Schneider hat übrigens den Chart Kracher ?Smack Smash? der Berliner BEATSTEAKS produziert, kein schlechtes Ohmen… <BR>
Ähnlich krachig und rau ist auch die Produktion der GF Platte. Ecken und Kanten wurden absichtlich nicht mit dem Pop Hobel weggeschliffen, sondern bewusst an Ort und Stelle belassen um nicht unnötig mit dem Kommerz Teufel zu kokettieren. Die Songs gehen im Gegensatz zu den Berlinern aber schon deutlich mehr in die Punk meets Rock meets Pop Ecke, wissen sich aber durch die charakteristische Stimme von Sänger Sascha von anderen Bands anzuheben! <BR>
Gerade aber auch die Poppigkeit im Songwriting ist es, die die Songs tagelang im Ohr Runden drehen lässt. Ganz klar als Überhit des Albums, ist ?my melody? auszumachen. Rockige Strophe, klarer Refrain, kurzer Break, anders machen es die Kollegen von PALE bis hin zu den DONOTS auch nicht, und durch die raue Produktion wirkt das ganze Sympathisch und nicht gewollt Charttauglich!! Ansonsten finden sich auf ?Snapshots? durchweg kleine, kurze, sommerliche Hits, die man gern im Auto mitträllert. <BR>
Wirklich schade finde ich nur, dass die Live so oft geschrieenen Parts auf der Platte gesungen wurden und dadurch der leichte Hardcore Einfluss vollends verloren geht. Gerade das hat mir bei den Shows immer äußerst gut gefallen und bei Songs wie ?whats become of our dream? fehlt dadurch doch einiges … wie gesagt, schade!! Vielleicht wird?s beim nächsten Mal ja anders gemacht. <BR>
Aufgenommen wurde die CD übrigens bereits im Sommer 2002 (!), wodurch sich die Frage aufdrängt, warum sie jetzt erst veröffentlicht wurde. Aber vermutlich machte der DIY Gedanke (die Platte wird auf dem eigenen Label KID-Records herausgebracht) doch mehr Arbeit als Gedacht. <BR>
Trotzdem: Daumen Hoch für GENERATION FUCK, auf das mit dieser Platte zumindest der mittelgroße Durchbruch gelingt. Verdient hätten sie es nach mehreren hundert absolvierten Konzerten allemal!!

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