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Kevin Devine - Between The Concrete & Clouds

Kevin Devine – Between The Concrete & Clouds

Kevin Devine - Between The Concrete & CloudsEs gibt Neues aus Brooklyn! Kevin Devine meldet sich mit der Unterstützung seiner Goddamn Band mit seinem nunmehr sechsten Studioalbum „Between The Concrete & Clouds“ zurück. Dieses stellt mit seinen zehn neuen Songs wiederum unter Beweis, dass er das Geschichtenerzählen immer noch bestens beherrscht.

„Between The Concrete & Clouds“ ist das Studioalbum, welches nun dem grandiosen 2009er Langspieler „Brother’s Blood“ folgt. Im großen Rahmen betrachtet, schlägt Kevin Devine nach der impulsiven Veröffentlichung vor zwei Jahren wieder die eher ruhigen und gemächlicheren Töne an. Immer noch kraftvoll, aber nicht mehr vergleichbar treibend wie auf „Brother’s Blood“. Gegensätzlich zum Aspekt, dass Kevin Devine seine Akustikgitarre für dieses Album öfters bei Seite gestellt hat und mehr mit Stromgitarren spielt. Eingesperrt im New Yorker Studio hatte er sich dennoch mit denselben Musikern wie zuvor, nämlich seiner Goddamn Band. Auch lyrisch betrachtet, enttäuscht der Songwriter nicht, wenn er über Themen wie Beziehungen oder Religion singt. Das Musikalische hinkt dem Lyrischen in Sachen Innovation auf dieser Platte leider etwas hinterher.
Titel wie „11-17“ heben sich dafür von den mehrheitlich eingängigen Songs der Platte ab. Mit einem ergreifenden Spannungsaufbau bildet der Song mit Hilfe eines Synthesizers einen Bruch zum fließenden Rest verzerrter Gitarrenkunst.
Der letzte Track der Platte „I Used To Be Someone“ drängt sich mit seiner Intensität in den Mittelpunkt und ist einer der stärksten Songs auf „Between The Concrete & Clouds“. Zusammenwirken aus Musik, beeindruckenden Lyrics und Kevin Devines Stimme, die Emotionen so gut weitertragen kann, entsteht ein ergreifender Song, der ohne Frage das Highlight der Platte darstellt.

Between The Concrete & Clouds befasst sich mehr mit Dur als mit Moll. Es ist eine schöne Mischung aus mal mehr, mal weniger temporeichen gitarrenlastigen Songs, kann es aber musikalisch leider nicht mit dem Zauber seines direkten Vorgängers aufnehmen. Trotzalledem ein hörenswerter Release!

VÖ: Between The Concrete & Clouds erschien am 23.09.2011 via Arctic Rodeo / Cargo.

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