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Lily Electric – You’re in the painting you saw

lily-electric_cover-300x288Don’t you know you have potential?“ fragen Lily Electric im Opener ihres gleichnamigen Debütalbums „You’re in the painting you saw“ und ja: Potential haben die vier Dänen reichlich. In ihrer Heimat schon zu einiger Bekanntheit gekommen, sollte die Band auch bald bei uns ankommen, supporteten sie doch zuletzt die Tour von Slut.

Ihre Wahlheimat hat das dänische Quartett nach Berlin gelegt, wo sie auch zusammen mit ihrem Produzententeam Mikkel Holtoug und Dimitri Tikovoi, die unter anderem schon für Placebo oder The Horros gearbeitet haben, das Debütalbum im DDR-Rundfunkhaus eingespielt haben.

You’re in the painting you saw“ will ein gitarrenlastiges Indierock Album sein, was es oberflächlich auch schafft. Allerdings dringen die zwölf Lieder nicht tiefer ein, so dass es einen richtig packt und nicht mehr los lässt. Mit zwei Gitarren schrammeln Bjarke Porsmose und Tobias Mynborg die meiste Zeit um die Wette. „Churchbells“ hingegen ist richtig melodisch und eingängig, trotzdem ist das Lily Electric Album keins, welches man sich ständig und überall als Begleiter wünscht.

Potential ist vorhanden, keine Frage. Aber der letzte Kick fehlt. Ein kleiner Arschtritt, der einen die Musik spüren und nicht mehr vergessen lässt. Es ist zu unspektakulär, zu vorhersehbar. Aber ein perfektes Debütalbum gibts ja auch nur ganz selten.

Lily Electric – „You’re in the painting you saw“ ist am 17. April bei Pony Rec erschienen.

Im Mai auf sind Lily Electric auf Tour:

23.05. Berlin – Motor FM Party @ Bang Bang Club
25.05. Dresden – Ostpol
26.05. Hamburg – Grüner Jäger
28.05. Oberhausen – Druckluft
29.05. Freiburg – Swamp
30.05. Stuttgart – Motor FM Party @ Schocken

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