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Agnostic Front – Another Voice

Agnostic Front gehören schon seit einer ganzen Weile zu meinen Lieblingsbands. Doch nach dem letzten eher mittelmäßigen Album ?Dead Yuppies? wusste ich nicht genau, ob ich mich auf das neue Album ?Aother Voice? freuen sollte. Und schon nach dem ersten Hören bleibt nur Enttäuschung, denn auch weitere Hördurchgänge können den ersten Eindruck nicht mehr wegwischen. Auf einmal kommt mir ?Dead Yuppies? gar nicht mehr so mittelmäßig vor, denn ?Another Voice? ist eine einzige Enttäuschung. Ist es der Einfluss von Produzent Jamie Jasta von HATEBREED, der hier negativ auf Agnostic Front wirkte? Denn AF klingen auf ?Another Voice schon extrem wie eine Metalcoreband im Stile Hatebreeds.
Doch wo Hatebreed ihre Sache gut machen, bleibt bei AF nur Unverständnis. Was soll diese Stieländerung? Mal ehrlich, so was passt nicht zu Agnostic Front und nötig haben sie das sicher auch nicht. Mir fehlen hier ganz klar die Highlights a la Klassiker wie ?Crucified? und und ?Gotta Go?, zu denen auch die Stimme Roger Mirets klar besser passt, als zu Metalcore-Passagen wie in ?Dedication? und ?Pride, Faith, Respect?. Überhaupt hätten AF lieber wieder auf die Punkrock-Oi-Hardcore Karte setzen sollen, anstatt in die Kerbe der Moshbands zu schlagen, denn davon verstehen die New Yorker etwas und in diesem Fach gehören sie zu einer der besten Bands überhaupt. Mit diesem Experiment, wie ich es mal betiteln will, begeben sich AF aber auf sehr dünnes Eis und ich befürchte, dass viele alte Fans beim hören von ?Another Voice? nur noch erschrocken mit dem Kopf schütteln können, so wie ich!

2 von 10

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