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Amber Pacific – The Possibility And The Promise

AMBER PACIFIC machen es einem mit ihrem Debüt ?The Possibility And The Promise? (Hopeless Records) nicht gerade einfach, oder vielleicht doch zu einfach…?
Was man hier geboten bekommt ist astreiner, perfekt gespielter Poppunk mit einer mittelgroßen Portion Herzschmerz. Dass das nicht wirklich neu ist dürfte ja mittlerweile bei jedem Skate-Kid angekommen sein, aber so konsequent und makellos umgesetzt wie hier gibt es dass dann doch eher selten. Die Produktion ist absolut perfekt, der Gesang zu einem Großteil zweistimmig und die Songs sind auf den Punkt arrangiert und variieren zwischen den radiotauglichen Längen von 2:48 bis 4:08 Min. Eine Pianoballade ist natürlich auch an Bord und mit ?For What It?s Worth? ist ein echter Knaller drauf, der zwar nicht besser, oder gar anders als die anderen Songs ist, bei mir aber doch sofort hängen geblieben ist.
So gern man AMBER PACIFIC auch blöd finden möchte, so schwer wird es einem mit dieser Platte gemacht. Man weiß zwar, dass es so was schon tausend mal gab, aber die Songs sind verdammt noch mal echt gut und vor allem eingängig. Ich bin mal wieder hin und hergerissen zwischen ?gute Band? rufen und langweilig finden. Mit ?The Possibility And The Promise? ist definitiv beides möglich. Und da das Sell-Out Thema schon seit einiger Zeit keins mehr zu sein scheint, da Punkrock/Emo/Hardcore heutzutage vollends im Mainstream angekommen ist, tendiere ich fast zum gut finden. Eine nette Sommerplatte ist es allemal, wem allerdings Bands wie MXPX, NEW FOUND GLORY, RUFIO, YELLOWCARD oder SOMETHING CORPORATE absolut gar nicht zusagen, der sollte die Finger lieber von dieser Platte lassen und sich von dem Geld stattdessen ein dickes Fell kaufen, das kann man momentan ganz gut gebrauchen, schließlich ist Punk zu Pop geworden und keiner sagt mehr was…

5/10

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