Auf zahlreichen Internetseiten wird angekündigt und gewarnt, APOPTYGMA BERZERK brächten mit „Harmonizer“ ein halbes Heavy Metal-Album heraus. Sorry Freunde, daraus wird definitiv nichts! Zwar fällt „Harmonizer“ dunkler aus als der Vorgänger „Welcome To Earth“, dennoch sind kaum Gitarren verwandt worden. Der Zuhörer muss seine Ohren schon auf Eselsniveau spitzen, um den dezenten Einsatz überhaupt ausfindig zu machen. Denn „Harmonizer“ ist, wie für APOPTYGMA BERZERK üblich, eine Perle des feinsten Elektros.
Stephan Groth, Frontmann von APOPTYGMA BERZERK, reiste extra aus Skandinavien nach New York um das neue Album zu produzieren. Diese Reise hing zum Teil auch damit zusammen, dass Rico Darum die Band verlassen hatte und Stephan Groth nun das Album allein einspielen musste.
Und so fiel die Entscheidung auf Alan Cohen als Produzent (u.a. produzierte er Ice-T und die Cardigans) der nun mal in New York lebt und arbeitet. Alan Cohen hatte vorher zwar noch nie etwas in Richtung Elektro gemacht, dennoch reichte sein Talent aus, um „Harmonizer“ alles von dem unbeschreiblichen New York-Sound zu verpassen.
Und nun ist „Harmonizer“ fertig: Es ist ein schönes Album geworden mit 10 erstklassigen Songs.
Da wären unter anderem „Until The End Of The World“ welches die erste Singleauskopplung sein wird. Ebenso prachtvoll ist „Something I Should Know“, der sich als Old School Synthie Pop-Nummer entpuppt.
Alles in allem ist „Harmonizer“ für alle, die auf Elektro-Musik stehen!
Mein persönlicher Rat ist, dass es sich auf jeden Fall lohnt, mal in das Album (erschienen auf WEA Records) reinzuhören!