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Boxcar Racer – Boxcar Racer

Tom Delounge und Travis Baker spielen beide in einer den meissten bekannten Band – Blink 182. Diese Band ist grottenschlecht, weil sie verkauft ja viel zu viele Platten und ausserdem finden sich ihre CDs im Regal meines kleinen Bruders neben den aktuellen "Kampftrinker Hits". Da kann ja auch nichts gutes bei rauskommen, wenn oben genannte Personen ein Nebenprojekt namens BOXCAR RACER ins Leben rufen. Pfui! Kommerz! So liesst man in Plattenbesprechungen über das selbstbetitelte Album in den verschiedensten Magazinen immer wieder, wer denn bitte noch eine zweite Ausgabe dieser albernen Hampelmänner bräuchte. Die Antwort scheint auch allen sofort klar, nämlich niemand. Wär' ja auch noch schöner, wenn die so genannte Indie-Presse sich ernsthaft mit so eftwas teuflisch kommerziellem auseinander setzen würde.
Leider scheint es viel zu wenige zun interessieren, was BOXCAR RACER wirklich ist, nämlich ein Versuch der beiden Musiker, aus den musikalischen Grenzen, die Blink 182 zweifelsohne vorgibt, auszubrechen. Was bei diesen Experiment herausgekommen ist, hört sich irgendwo an wie Blink in erwachsen, ohne die gewohnte Verspieltheit, sondern oftmals ernst, auf jeden Fall ruhiger als der große Bruder.
Fun? Punk? BOXCAR RACER ist gar nichts davon. Weder Fun noch Punk, dafür aber Pop. Teufel, schon wieder so ein böses Wort. Travis und Tom haben zusammen mit David Kennedy und Anthony Celestino ein Pop-Album abgeliefert, auf dem sie zeigen, dass sie durchaus etwas von Musik verstehen. Bleibt zu hoffen , dass dieser Versuch auch ernst genommen wird.

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