Leute, unterstützt den deutschen Untergrund und macht Bands wie Days Of Grace bekannt ? verdient haben die vier Jungs aus Halle es sich mit ?Unio Mystica? (Kickass-Promotion) allemal.
Bereits seit 1992 gibt?s die Formation in wechselnder Besetzung, Einheizer-Einsätze für Combos wie Megadeth, Motörhead oder Sodom zieren die Bandbio. Das Wichtigste jedoch ist, dass das aktuelle dritte Album (ein Demo sowie ein weiteres Album waren die Vorläufer) so was von derb und abwechslungsreich zwischen die Ohren haut, dass Vergleiche nur schwer zu ziehen sind. Wenn ich sagen sollte, welche Bands in ähnliche Richtung gehen, würden mir Helden wie Prong, Machine Head oder Unbound einfallen, angereichert mit einer fetten Portion Hardcore. Ich finde keinen schwachen Song auf dem Album (der jazzige (sic) Titeltrack klingt lediglich gewöhnungsbedürftig), alles groovt ohne Ende, hat Biss und beinhaltet viele schöne Ideen für ruhigere Passagen, experimentelle Schnipsel und brutale Riffwände. Auch die Produktion von ?Unio Mystica? hat mich positiv überrascht, der Sound schmatzt jedenfalls ordentlich fett. Der letzte, sehr ruhige Song fällt durch die elektronischen Soundscapes zwar etwas aus dem Rahmen, beendet aber dennoch würdig eine der geilsten Platten, die ich von einer mir bis dato unbekannten Band auf den Tisch bekommen habe. Die Bestellung von ?Unio Mystica? für 10 Tacken sollte noch heute unter www.daysofgrace.de erledigt werden.