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Dream Evil – The Book Of Heavy Metal

Innerhalb kürzester Zeit konnten sich Dream Evil einen exzellenten Ruf in der Heavy Metal-Szene erarbeiten, was sicherlich auch daran liegt, dass hier gestandene Musiker am Werk sind, die schon vorher mit anderen Bands wie Mystic Prophecy oder Mercyful Fate aktiv waren. Wie der Titel "The Book Of Heavy Metal" (Century Media Records) verrät, handelt es sich beim neuen Album wieder um ein lupenreines Metal-Album, dass wie Reise durch die Achtziger Jahre klingt. Der Judas Priest-mäßige, etwas zu sehr gewollte Opener und Titeltrack nervt zwar gewaltig, aber danach können Dream Evil mehrfach punkten. Sei es mit dem fetten Stampfer "Into The Moonlight", der frechen Ozzy Osbourne-Kopie "No Way" (hier wurde nicht nur Ozzys Gesang imitiert, sondern auch der Gitarrenstil von Zakk Wylde), der Rock-Hymne "Crusaders' Anthem (eine Mischung aus Saxon und Magnum), der nach amerikanischem Hard Rock klingenden Nummer "Let's Make Rock" (Whitesnake und Konsorten lassen grüßen), dem gefühlvollen "Tired" oder dem von Europe beeinflussten "Chosen Twice" – hier wurde erfolgreich und gekonnt gelaut. Und zwar so konsquent, dass es schon wieder Spaß macht, diese Scheibe zu hören. Die restlichen Nummern sowie der oben bereits erwähnte schreckliche Opener verhindern zwar eine euphorische Kaufempfehlung, Metal-Puristen sollten hier aber auf jeden Fall zuschlagen und auch ich werde mir die Scheibe noch häufiger anhören. Wer mit 80er Metal und Hard Rock nichts anfangen kann, wird jedoch auch Dream Evil nichts abgewinnen können. Love it or hate it!
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