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Eyes Of Fire – Ashes Of Embers

Soll man sich als Rezensent eigentlich freuen, wenn man eine Band sofort in eine Schublade stecken kann? Normalerweise schon, denn das macht es einem einfach den Sound zu beschreiben. Bei Eyes Of Fire wird es allerdings schwierig. Und das ist auch gut so. Denn bei "Ashes To Embers" (Century Media) will mir auch beim zehnten Durchlauf keine passende Stilbezeichnung einfallen und ein größeres Kompliment kann es für eine neue Band wohl kaum geben. Der Opener "The End Result Of Falling" klingt nach einer Mischung aus Anathema, My Dying Bride, Deftones, den alten Skyclad und einer Prise Metalcore. Schleppend und treibend zugleich, episch, düster und melancholisch, dabei mehr als sieben Minuten lang. Ein sicherlich ungewöhnlicher Einstig in eine Album, das aber noch weitere Überraschungen liefern soll. So geht "Empty" mit den Growl-Vocals und den heftigen Gitarren-Attacken eher in die Pro-Pain Richtung, wobei Eyes Of Fire nicht ganz so geradlinig klingen. Song Nummer Drei "Fly Away" vereint die Zitate aus den ersten beiden Tracks, pendelt zwischen ruh und heftig hin und her, wobei die Dynamik zu keiner Sekunde flöten geht. genauso wie der Gesang sind auch die Gitarren sehr abwechslungsreich, so dass trotz einer Gesamtlänge von fast einer Stunde keine einzige Sekunde langweilig ist. Als Anspieltipp dient hier "Breathe", denn der Song steigert sich nach einem langsamen Intro mit cleanen Gitarren in eine Metalcore-Hymne wie sie besser kaum klingen könnte. "Ashes Of Embers" ist ein zeitloses Metal-Album, das Fans von skandinavischem Düster-Metal als auch brachialem Power Metal zusammen bringen könnte.

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