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F-Minus – Wake up screaming

"Wake up screaming" ist das mittlerweile schon fünfte Studioalbum von der Crustpunkband Nummer 1, F-Minus. Und um es vorweg zu nehmen, es hat sich einiges verändert und ich finde "Wake up screaming" ist das beste Album, was F-Minus bis jetzt herausgebracht haben.
Aber kommen wir erst mal zu den Veränderungen. Bassistin Jen Johnson hat die Band verlassen und wurde durch Joe Steinbrick ersetzt. Zweitens haben F-Minus die heftigen und derben Parts ein wenig rausgenommen und durch etwas mehr melodischere und groovigere Parts ersetzt, die einen häufig gar an The Distillers erinnern. Drittens sind die Songs länger geworden, wenn ich an das Selbsbetitelte Album denke, 22 Songs mit 17 Minuten Spielzeit, dann haben F-Minus mit "Wake up screaming", 15 Songs mit 35 (!) Minuten Spielzeit, hier schon eine deutliche Steigerung hinter sich gebracht. Damit ist auch die vierte Veränderung schon erwähnt, weniger Songs. Man hat sich einfach mehr auf das wesentliche konzentriert.
Ansonsten steht das Album einfach nur für derben und schnellen Punkrock, was nicht neu sein dürfte. Gitarristin Erika und Sänger Brad wechseln sich beim singen immer noch ab, wodurch auch der Abwechslungsfaktor erhalten bleibt. Kurz gesagt, die Veränderungen haben F-Minus mehr als gut getan und anno 2003 scheint eine hervorragende Band herausgekommen zu sein. "Wake up screaming" jedenfalls ist eine wahnsinnig gute Scheibe, die mich schier begeistert.

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