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Konzert mit Crowfish in Northeim

Freitag 13.9, es ging nach Northeim, denn in der Alten Brauerei, dem Jugendzentrum von Northeim wurde Livemusik geboten. Den Reigen eröffneten Antitainment aus Northeim. Leicht düsterer Punk wurde serviert, der nicht allen bekommen sein dürfte, lagen die Keyboard Parts doch sehr schwer im Magen. Und das obwohl die Idee nicht unbedingt von schlechten Eltern war. Es haperte allerdings noch an der Umsetzung und besonders abwechslungsreich waren die Jungs dann auch nicht.
Es folgten F.U.C.K, (future under crying kids) aus Göttingen. Diese wussten nun überhaupt nicht zu gefallen. Mit Geige versetzter Punkrock, ungefähr so wie Hummer mit toller Krabbensauce, aber was macht man, wenn der Hummer schlecht geworden ist? Im Klartext heisst das, gute Idee, aber der Sänger klang wie ein Esel nach der Schlachtung und die Umsetzung war auch alles andere als gelungen. Hörte sich übrigens auch eher wie Grufti Rock mit deutschen Texten an.
Nun folgte schon der Hauptgang. Crowfish aus Bulgarien, übrigens die einzige Band die an diesem Abend Sterne verdient hatte. Melodiöser Punkrock wurde dargeboten. Die Bulgaren, die in diesen Gefilden schon heimisch zu sein scheinen, so häufig sieht man sie in letzter Zeit in der Umgebung, peppten das ganze zusätzlich durch kleine Krach- und Schreieinlagen auf. Diese nervten zwar irgendwann ein wenig, waren aber bei einer Länge von max. 10 Sekunden noch zu ertragen. War ein nettes Gericht, was das aufgetischt wurde.
Die Nachspeise folgte dann umgehend in den emotionalen Punkrockern von Staircase. Ich bekam davon nicht mehr soviel mit, da ich doch schon gesättigt war, von den Vorgängen. Nur soviel, es war ganz okay, ein wenig eintönig und irgendwo in Richtung von Jimmy Eat World. In allem schmeckte das Menü dann nicht so besonders und ich fuhr doch ein wenig enttäuscht nach Hause.

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