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Kragens – Dying In A Desert

Okay, das Albumcover und fiese Songtitel wie "Satan The Killer" oder "Rise Up Your Fist To Fight" ließen nicht gerade auf ein brauchbares Album hoffen, doch musikalisch ist "Dying In A Desert" (Thundering Records) gar nicht mal so schlecht. Jedenfalls enttäuschen die Franzosen nicht so wie ihre Fußball-spielenden Landsleute, denn hier handelt es sich kraftvollen Power Metal, der durchaus überzeugen kann. Die Scheibe klingt zwar sehr nostalgisch, aber auch verdammt ehrlich und gekonnt. Wenn man mal von den hundsmiesen Texten absieht (besser man wirft keinen Blick ins Booklet). Die Stimme variiert irgendwo zwischen Peavy (Rage), James Rivera (Destiny's End) und Messiah (Candlemass, Memento Mori), die Gitarren dagegen erinnern ein wenig an Metallica und Mercyful Fate. Vor allem die Soli sind teilweise wirklich exzellent und erinnern Mike Wead oder Andy LaRoque. Wer auf die genannten Bands steht, wird sicherlich auch Kragens etwas abgewinnen können. Ein gutes 80er-Metal-Album, das ausreichend Freunde finden wird. Anspieltipps: "Fear" und "Lords Of Chaos".

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