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Magic Dirt – What Are Rock Stars Doing Today

Die CD klingt leider insgesamt etwas mehr nach einer guten Demoplatte, was sie aber nicht sollte, da sie qualitativ recht okay ist. Die ganze Musik würde wahrscheinlich etwas besser ankommen, wenn der Bass (Dean Turner) im Mix etwas lauter geregelt wäre, so fehlt irgendwie der Bauch am Rockopa, der diese Autorität ausmacht. Der linke Fuß des Rockopas ist vielleicht das Schlagzeug (Adam Robertson), der mal mehr und mal weniger aufgeregt auf dem Fußboden tippelt, weil das eben getrunken Malzbier schon wieder auf die schwach gewordene Blase drückt. Die rechten Hand würde ich der Leadguitar (Raul Sanchez) zuordnen, die gemächlich nach dem Essen über den, leider etwas zu kleinen, „Bass-Bauch“ streichelt. Ist schon ein komischer Rockopa… Einerseits ist er nervös und vermittelt Hektik, andererseits strahlt er diese Ruhe eines alten Mannes aus, der in der Küche sitzt und einen mit besorgten und fürsorglichen Blicken nach dem Essen anguckt und einen fragt, was man denn auf dem Herzen hat…
Aber da fehlt noch was, um das Gefühl in der großelterlichen Küche zu sitzen, zu vervollkommnen &#8211; richtig &#8211; die Oma, die mit ihrem Besen durch die Küche wirbelt! Tja, leider ist Frontfrau &#8222;Adalita&#8220; schlecht mit einer solchen zu vergleichen &#8211; vom optischen genauso wenig wie ihre Stimme, da diese nicht wirklich der einer alten Dame gleicht. Aber sie wirbelt, und das macht einen Unterschied zu den Kolleginnen von &#8222;Guano Apes&#8220; und &#8222;Die Happy&#8220;, mit der zweiten Gitarre, gesangsmäßig liegt sie wohl irgendwo zwischen den beiden.<p>

Fazit: Die Platte kann man gut hören, um mal etwas neues ausser Coke bei 3° auszuprobieren. Wenn sie euch mal über den Weg läuft – reinhören lohnt sich, wenn man eine Alternative zu Guano Apes sucht und Die Happy sucht…

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