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Mournful – Monochrome

Schon die Debut-EP von Mournful gefiel mir recht gut, doch auf dem neuesten Werk ?Monochrom? (tfr music/zomba) klingen sie noch viel, viel besser. Woran das liegt? Mehr Songs, mehr Ideen und eine bessere Produktion. Insgesamt klingt alles ein wenig ausgereifter, durchdachter und vor allem besitzen Mournful auch den Mut, an vielen Stellen mit der Instrumentierung etwas sparsamer umzugehen, so dass es nicht überladen wirkt. Der Opener ?Granada? war ja schon auf dem Vorgänger und vereint genau die Markenzeichen, die Mournful ausmachen: Wut und Dynamik, Trauer und Schmerz, Hoffnung und Sehnsucht. Verglichen werden die Jungs aus Bottrop gerne mit den Deftones, Muse und Radiohead, wobei Mounful eine spur eingängiger und direkter sind, was mir persönlich sehr gut gefällt. Einfach mal Songs wie ?LHC? oder ?Everyone From School Should Be Dead By Now? antesten und ihr werdet wissen, was ich meine. Das ist großer emotionaler Sport! Vielleicht sind Mournful ja die Schnittmenge zwischen psychopatischem New Metal, melancholischem Alternative-Rock und herzzereissendem Emo-Core. Zumindest bescheinige ich ihnen einen verdammt großen (potenziellen) Hörerkreis. Ab dafür!

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