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Raised Fist – Dedication

Warum existieren in einem Land, welches nicht einmal ein zehntel der Einwohner von Deutschland hat, so viele Bands? Diese Frage stell ich mir immer wieder, wenn ich an Schweden denke und mit schwedischen Bands konfrontiert werde. Raised Fist sind aber eine eher untypische schwedische band, da sie brachialen Hardcore produzieren, was mit Ausnahme von Gebieten im kalten und noch dunkleren Nordschweden sehr ungewöhnlich ist. Ist doch im alternativen Bereich Punkrock eher Trumpf bei den Skandinaviern
Dennoch hat das sonst sehr Puklastige Schweden hier eine der wohl besten und meist geachtetsten Hardcorebands Europas hervorgebracht. Denn wenn mal das hochrechnet, was bei ihrer letzten Tour mit den Punkbands Bombshell Rocks und The Peepshows passierte, wo Raised Fist die am meisten gefeierte Band waren, kann man ja abschätzen, wie sehr die Jungs aus Umea zur Zeit im kommen sind.
Aber kommen wir mal zur neuen Langrille ?Dedication?, erschienen auf Burning Heart. Das Album weist keine Schwächen auf, hat aber auch wenig Abwechslung zu bieten. Aber wieder wird deutlich, dass es zur Zeit wohl kaum eine Band gibt, die mit einer solchen Wut und Perfektion ihre Texte rausschreien und ihre Songs aus den CD Playern rausbrettern lassen, wie Raised Fist. Es die Hardcoreband im Moment, vergleichbar übrigens wohl am ehesten noch mit Dillinger Escape Plan, Eden Maine und Nine. ?Dedication? nun fetzt wieder wie der Vorgänger ?Ignoring the Guidelines? munter drauflos und sollte man gerade Auto fahren wenn man diese CD hört, muss mit überhöhter Geschwindigkeit gerechnet werden, so peitscht die Scheibe an.
Der Hardcoregeheimtipp hat sich gemeldet und enttäuscht nicht. Wir haben hier eine hervorragende Band, von der man noch viel hören wird.

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