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Somehow Hollow – Busted Wings and rusted Halos

Ein knappes Jahr ist es nun her, dass sich die Kanadier GRADE tragischer Weise aufgelöst haben. Brad Casarin, Kent Abbott und Mike Casarin – alle ehemals Grade – versuchen ihr Glück nun bei SOMEHOW HOLLOW und bringen ein Album heraus, welches noch vor einem Jahr sicherlich nicht über Victory Records erschienen wäre.
Sicher, in diesem Fall werden Beziehungen zum Labelboss eine wichtige Rolle gespielt haben, jedoch zeigen Releases wie dieses oder kürzlich COUNT THE STARS, dass man im Hause Victory nun einige Bands der – im Gegensatz zum früheren, durch Bands wie Earth Crisis angeführten Labelroster – softeren Gangart in die Familie aufnimmt. SOMEHOW HOLLOW bestätigen diesen Trend und (Pop-)punken auf ihrem zweiten Longplayer "Busted Wings & rusted Halos" drauf los.
Der Opener "Kamloops" macht dabei auch noch richtig Spaß, geht ordentlich nach vorne und erinnert bisweilen etwas an den neuseeländischen Punkexport SOMMERSET. Allerdings sollte es das auch schon fast an Highlights gewesen sein – im weiteren Verlauf der Platte beweist die Band zwar musikalische Kompetenz und auch der meißt mehrstimmige Gesang wirkt passend, jedoch fehlt es hier deutlich an Abwechslung. Viele Songs gleichen einander und letztendlich bleibt nicht viel mehr als ein nettes "Trallala" im Hintergrund. Ganz nett, würde aber ohne die interessante Besetzung kaum Beachtung finden.

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