Vor ein paar Jahren ging ich in die damalige Videothek meines Vertrauens und wie damals so üblich, verkauften alle diese Läden gebrauchte CDs. So fiel mir mit viel Zufall die Debüt CD der Suicide Machines ?Destruction by Definition? in die Hände. Völlig ahnungslos kaufte ich dies Scheibe auf gut Glück und wurde nicht enttäuscht. Denn bis heute ist ?Destruction by Definition? aus meinem CD Regal nicht mehr wegzudenken.
Nun erschien via Side One Dummy die neuste Platte der Ska ? Melodiccorepunker. Zuletzt hatten sich die Suicide Machines aber vom Skalastigen Melodic Punk ein wenig entfernt, waren mal poppiger, mal Hardcorelastiger auf ihren Alben vertreten. Doch auf ?A match and some gasoline? schaffen es die Suicide Machines die Brücke zwischen ihren letzten Hardcorelastigerem Material und dem Skalstigen Meldoikpunkmaterial zu schlagen. Die Songs wechseln sich einfach ab und das insgesamt 13 mal. Dadurch sind die Suicide Machines natürlich nur schwer in eine Schublade zu drücken. Aber die Machines anno 2003 klingen so reif und gut, wie noch nie. Sie haben mit diesem phantastischen Album, welches sicher viele Freunde finden wird, einen richtiges Musikhighlight des Jahres rausgebracht und zeigen, dass man auch fernab des Schubladendenkens und Szeneübergreifend gute Platten schreiben kann, die für Furore sorgen. Wahnsinnsteil!