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Suicide Machines – War Profitiering Is Killing Us All

Kaum eine andere Band hat sich seit ihrer Bandgründung stetig so weiterentwickelt und so oft verändert und ausprobiert, wie The Suicide Machines. Kaum eine andere Band hat vor jedem Album eine solche Wundertüte parat, wie die Band aus Detroit. Die Wurzeln liegen klar im Bereich des Skapunks, aber nach einem Ausflug in die Emo-Rock-Richtung, werden die Alben von mal zu mal härter, mehr und mehr Hardcoreeinflüsse kommen und hinzu und gleichzeitig werden die Suicide Machines auch immer politischer in ihren Texten. Der beste Beweis dafür ist ihr letztes Studioalbum ?War Profiteering Is Killing Us All?, erschienen auf SideoneDummy. Das zentrale Thema dieses Albums ist die Politik und daher ist ?War Profiteering Is Killing Us All? vielleicht auch ein so unglaublich brachiales und angepisstes Stück Musik geworden. G.W. Bush und seine Politik bestimmen die Ausrichtung dieser Scheibe und so machen die Suicide Machines ihrer Wut Luft und bringen zum Ausdruck, was sie von alledem halten.
Die positiven Momente, vielleicht Hoffnungsschimmer, werden immer noch durch Skaelemente repräsentiert und so erzeugen die Machines auch 2005 wieder sehr viel Abwechslung, auch wenn man im Vergleich zum Vorgänger ?The Match and Some Gasoline?, diese klar reduziert hat. Energische Ska-Punkrock-Hardcore Songs gibt es hier zu hören, die schnell, eingängig und unglaublich brachial daherkommen und dieses Album zu einem sehr guten machen. Dabei sind Songs wie ?Capitalist Suicide?, ?All Systems Fail? oder ?Hands Tied? nicht nur Ventile für die eigenen Empfindungen, sondern regen auch gleichzeitig zum Nachdenken an und beweisen, diese Band hat etwas zu sagen. Im Endeffekt gefiel mir der Vorgänger ?A Match And Some Gasoline? schon sehr gut, aber ?War Profitiering Is Killing Us All? hat noch mehr Momente die mich begeistern und kann den Vorgänger sogar noch toppen. Starkes politisches Werk!

9 von 10

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