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The Distillers – Coral Fang

Die Distillers waren im Punkbereich nicht zuletzt durch die Ehe und der Trennung von der charismatischen Sägerin Brody mit Tim Armstrong von Rancid im Gespräch, sondern auch durch ihr famoses zweites Album ?Sing Sing Death House?. Nach diesem Hammeralbum folgt nun das neue Werk, ?Coral Fang?, welches erst mal damit fertig werden muss, immer mit seinem so grandiosen Vorgänger verglichen zu werden. Auch ich will erst mal diesen Weg einschlagen. Denn auf den ersten Blick sieht es nach dem typischen Weg aus, die Distillers wechselten auf Sire Records, einem Unterlabel von Warner, also zu einem Major und dementsprechend melodischer, ruhiger und massenkompatibler wirkt ?Coral Fang? auf den ersten Blick. Mit ?Sing Sing Death House? hat das ganze nur noch wenig zu tun, was mich zuerst enttäuscht hat, doch nach mehrmaligen Hören wird ?Coral Fang? immer besser, erschließt sich zunehmend und ist auch irgendwie düsterer geworden. Denn die Distillers haben eine neues Werk vorgelegt und sich dafür ein wenig verändert, um nicht den Fehler zu machen ?Sing Sing…? toppen zu wollen, was auch nicht möglich gewesen wäre. Da bin ich ehrlich, auch wenn ich es mir gewünscht hätte. Nein, man wagt einen Neuanfang und der erschließt sich erst nach einigen Durchläufen. Daher nicht aufgeben, fleißig hören, denn ?Coral Fang? ist im Grunde doch ein sehr gutes Album geworden, was es nicht einfach haben wird aus dem Schatten vom Vorgänger herauszutreten, was aber nicht zuletzt dank Songs wie ?Drain the Blodd? und ?Dismantle Me? dennoch das Zeug dazu hat!

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