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The Heartbreak Motel – 13 passionfilled Dreams of Indepency

Was für eine Band! Selten passiert es, dass einen eine Band dermaßen aus den Socken haut, wie gestern Abend im Kasseler Spot geschehen. Nach der wirklich atemberaubenden Show von THE HEARTBREAK MOTEL waren sich alle einig: "Wow!". Angekündigt waren die Jungs als "so ähnlich wie T(I)NC", was auf den ersten Blick auch voll und ganz zutraf. Schnell zeigte sich aber, dass die Recklinghausener so viel mehr sind, als nur ein flaches Plagiat.
Dem entsprechend beginnt auch "13 passionfilled Dreams of Independency" würdig mit einem Rock'n'Roll-Kracher allererster Güte, doch schon beim folgenden "Reveal your Mind", einem mehrstimmigen Poppunksong, wie er im Buche steht, hört man schnell, dass die Schubladen hier zu bersten beginnen. "Guidepost" wiederum ist ein wunderbar krachiger wie aber auch melodiöser Rockepos mit ordentlichem Hives-Einschlag, welcher sich hier vor allem auch im Gesang bemerkbar macht. Selbiges trifft sicher auch für die folgenden "Me, myself and I" und "Liberty flavoured Kiss" zu, bis man dann mit "Friday Night Rebellion"einen wirklich grandiosen Poppunksong in bester Burning-Heart-Manier nachlegt. Mit "Drive to Play Mentality" schließlich machen THE HEARTBREAK MOTEL auch noch den schwedischen Randy Konkurrenz, um dann mit "Another City, another Season, another Song" noch einmal ordentlich den Pophaken zu schüren.
"13 passionfilled Dreams of Independency" kann nicht ganz mit der Power der Liveshow mithalten, welche doch etwas energiegeladener daher kam, überzeugt dafür aber vor allem durch die wirklich gut arrangierten Melodien. Ein gutes Gespür für die Verbindung von manchmal poppigen Melodien mit der Power der genannten skandinavischen Einflüsse macht THE HEARTBREAK MOTEL auf jeden Fall zu einer der besseren deutschen Bands aus diesem Sektor, von denen sich jeder Mal aus den Socken hauen lassen sollte!

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