Mit ihrem letzten Album ?Apathy and Exhaustion? haben The Lawrence Arms meiner Meinung nach einen Meilenstein in Sachen Poppunk hervorgebracht, mit grandiosen Melodien auf der einen und der richtigen Portion Arschtritt auf der anderen Seite. Nun kommt mit ?The Greatest Story Ever Told? der Nachfolger und… enttäuscht leider die Erwartungen an eine eigentlich so tolle Band.
Eigentlich hätte man es sich nach den Shows im letzten Jahr, welche nicht sonderlich überzeugend waren, schon denken können. Jetzt ist es jedenfalls offiziell: ?The Greatest Story Ever Told? kann mit der ?Apathy and Exhaustion? nicht mithalten. Das neue Werk ist belangloser, reisst weniger bis überhaupt nicht vom Hocker. Sicher, nette Melodien schreiben können The Lawrence Arms noch immer und auch das Arschtreten haben sie nicht verlernt, wie sie in ?On with the Show? eindrucksvoll beweisen, aber das Wahre ist das alles nicht. ?The Greatest Story Ever Told? ist ein nettes Album mit ein paar netten Songs, aber mehr auch nicht.
Anzumerken bleibt allerdings, dass das Booklet wirklich sehr gelungen ist. Bleibt zu hoffen, dass die Jungs nochmal die Kurve kriegen, denn dass sie Potential haben, bewiesen sie auf besagtem Vorgänger.