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Tidal – Abraxas

Wow, das ist eine Vielfalt von Musik auf dieser Platte von Tidal ?Abraxas? (Incendiary Records)! Die Schwaben bringen hier ihren zweiten Longplayer heraus und können damit so richtig überraschen und überzeugen.
Zunächst als Post-Hardcore eingestuft, merkt man schnell, dass hier noch viel
mehr mitspielt. Es folgen viele ruhige Parts, die schon fast tranceartig an Pink Floyd
erinnern und dann findet man sich ohne es zu merken auf einmal in
südamerikanisch anhauchenden Klängen wieder. Plötzlich erwartet einen wieder ?screamo?
pur und fast wie zum Relaxen danach wieder ruhige instrumentale Klänge (mit
Cello). Als man dann glaubt man wisse jetzt ungefähr wo es langgeht kommt
Track 3 mit deutschem Gesang! Man muss dazu sagen, dass die Tracks alle sehr
lang sind ( 8 Songs bei einer Spielzeit von gut 45 Minuten), jedoch
keinesfalls auch so lang wirken.
?Abraxas? ist auf jeden Fall keine CD, die man sich ?mal eben so? anhört, zumal
man zunächst auch gar nicht so genau weiß, was man davon halten soll,
jedenfalls ging es mir so. Diese CD hört sich vielmehr bei jedem Hören
anders an, wahrscheinlich auch abhängig von der eigenen Stimmung. Das macht
die Musik natürlich extrem einzigartig und interessant.
Es lohnt sich auf jeden Fall für jeden die CD wenigstens mal auszuprobieren
um mal eine etwas andere Musikerfahrung zu machen. Mir gefallen diese so facetten- und
horizontreichen Songs jedoch von Hören zu Hören besser. Mal was anderes, aber eine hervorragendes Album!

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