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Allez Allez – Best Of Allez Allez

Während es neuerdings im Trend liegt, die 80er Jahre und ihren unverwechselbaren Sound in allerlei Musikrichtungen mehr oder minder erfolgreich unterzubringen oder zu kopieren, veröffentlicht eine Band nun ein Album, das sogar tatsächlich aus dieser Zeit stammt. Allez Allez bringen 25 Jahre nach Erscheinen ihres Debüts eine Best Of – Platte auf den Markt.

Und schon der Bandname allein sagt eine Menge aus. „Allez Allez“ ist französisch und kann mit „Los, los!“ übersetzt werden. Diese Band will nach vorne. Und in den 80ern konnten sie auch eine Menge Erfolge verzeichnen. Hits wie „African Queen“ oder „She’s Stirring Up“ fanden sich auf allen Dancefloors dieser Erde wieder. Nicht zuletzt auch wegen dem afrikanischen Anklang, den die Musik bietet.

Diese Kombination gab es nämlich bis dato noch nicht: Tanzbare Musik – man könnte Disco sagen, wenn man will – gepaart mit Buschtrommeln und anderen Instrumenten aus fernen Ländern. Und dazu dann eine amerikanische Sängerin, die englische Texte mit nahezu kantenfreier Stimme darbietet.

„Help me carry my love.
I can’t move, I’m freezing.
1, 2, 3, 4, help me, 1, 2, 3, 4.
Help me to believe in something.“

Diese Kombination strotzt nur so vor guter Laune und geht direkt in die Beine. Selbst als Sängerin Sarah Osbourne die Band aufgrund ihrer Hochzeit mit Heaven 17’s Sänger Glenn Gregory verlaß, an Motivation verloren Allez Allez nicht, eine neue Sängerin kam mit ins Boot: Afro-Amerikanerin Jackie Irwin griff ab sofort zum Mikrofon. Leider flachte die Welle des Erfolgs von da an immer mehr ab und man hörte eine lange Zeit nichts mehr von Allez Allez.

Umso schöner also, dass es jetzt wieder soweit ist: Mit „Best Of Allez Allez“ präsentieren Allez Allez eine Best Of – Platte, wie sie sich gehört: Altbekannte Songs, aus allen Schaffensperioden der Band – also sowohl mit Jackie als auch mit Sarah als Sängerin – als auch Bonustracks, die nicht nur Fans der Band interessieren sollten: Lindstrom und Aeroplane haben jeweils den Track „Allez Allez“ geremixed; und der Song „African Queen“ bietet sich dem Hörer in einem neuen „Quiet Village Dub“-Gewand dar. Auch die Freunde des gepflegten Beats kommen auf ihre Kosten, der Track „She’s Stirring Up“ gibt es in einer „Drum Attack“-Variante zu hören – Und er hält, was sein Name verspricht.

Diese Best Of – Platte stellt also nicht nur ein Lebenszeichen dar für alle, die die Band vermissten, sondern bietet auch einen guten Querschnitt durch das Spektrum der Musik von Allez Allez, für Neueinsteiger und Interessierte.

VÖ: „Best Of Allez Allez“ ist seit dem 23.05.2008 auf Eskimo erhältlich.

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