Startseite » Casca – Shadow In A Lightroom

Casca – Shadow In A Lightroom

Casca existieren bereits seit einigen Jahren.
Eine Band , geschüttelt durch Besetzungswechsel, Zerwürfnissen, guten Songs die man hinter sich lassen musste. Die Neustarts kosteten Kraft, denn die vier Musiker aus Koblenz und Bonn verlieren viel Herzblut an dieses Projekt und das Ergebnis 2008 lautet:
Aus ehemals Rachel Casca wurden Casca und der Grundtenor der Platte ist düsterer und verschlossener als je zuvor.

Manche Songs besitzen Melodien und Arrangements, wie man sie von den ganz großen kennt.
Sänger Sebastian windet sich in eingängigen Melodien, verstümmelt sie und geschrien wird nur noch, wenn der Song danach verlangt.
Und darin liegt die Kunst.
Die Songs haben ein Eigenleben, sind Freigänger, die ein festes Strukturschema am liebsten verschmähen würden.
Stattdessen hakenschlagende Gitarre und feine Motive, die sich im Kopf festkrallen, die aber nicht so wiederkehren, wie man es gerne hätte.
Songs, die nicht gleich beim ersten Hören durchschaubar sind, sind meist auch die besseren Songs.
Und Casca haben diese Songs geschrieben.
Hoch favorisiert dabei der Opener Watershortage und das auch textlich tolle Drowning Horsemen in the Rearview Mirror.
Die Musik trägt der Entwicklung der letzten Jahre Rechnung. Casca sind eingeschworen, erfahren, haben sich trotz vieler, oder gerade wegen vieler Umbrüche weiterentwickelt zu einer Band, die den Anspruch erhebt, genau zuzuhören.

All das stellen die Vier aus Koblenz auf ihrer EP Shadow in a Lightroom unter Beweis.
Aufgenommen wurde die EP von Martin Buchwalter in den Gernhart Studios.
Und der Ausklang dieser Platte ist ein intensives Hörerlebnis, welches allein den Besitz der Platte rechtfertigen dürfte. Ein Lob an Jan Höfer.

www.planetcasca.com
www.myspace.com/planetcasca

Wir freuen uns über deinen Kommentar: