Am 21. Februar hat Studiocanal den Film „City by the Sea“ von Regisseur Michael Caton-Jones von 2001 in einer neuen Auflage herausgebracht. Ein Film in dem nicht nur Robert De Niro sein schauspielischeres Können beweist, sondern wo auch der noch deutlich jüngere James Edward Franco mit seinem Engagement im Film glänzen kann. Der beruflich sehr erfolgreiche New Yorker Polizist Vincent LaMarca (Robert De Niro) wird an einen Tatort gerufen. An der Einsatzschnell und nach einigen Ermittlungstagen wird er im Laufe der Geschichte immer mehr an seine eigene Vergangenheit erinnert und mit seinem eigenem falschen Handeln konfrontiert.
Der Tatort in einem heruntergekommenem Viertel in New Jersey. Leerstehende Häuser in einer trostlosenden Gegend. Das Long Beach einst eine schöne Gegend war, kann man nicht mehr erkennen und so scheint es nur normal zu sein das aus dem Fluss eine Leiche aus dem Drogenmilieu gezogen wird. Polizist LaMarca muss, aber nach dem ersten Verhören mit einem Tatzeugen herausfinden, dass es sich um den Täter um den eigenen Sohn handelt. LaMarca wuchs selbst ohne Vater auf und fixierte sich sein Leben lang nur auf die Arbeit. Als es zur Scheidung mit seiner Frau kam, lies er seinen einzigen Sohn in Stich, wie er einst in Stich gelassen wurde.
LaMarca muss nun in dem Drama nicht nur versuchen die Tat richtig aufklären, sondern auch mit seiner eigenen Vergangenheit aufräumen. Das heißt er muss den Kontakt zu seinem Sohn, der sich auf der auf der Flucht befindet, wieder aufbauen. Damit kommt er nicht nur an seine eigenen Grenzen, sondern muss sich auch mit seinem Prinzipien bei der Polizei auseinandersetzten. Im Ganzen ist der Film ein gutes und nachvollziehbares Drama, dass nicht nur den Vater-Sohn-Konflikt über mehrere Generationen, sondern auch ein Abbild einer amerikanischen Gesellschaft in einer zerfallenden Welt am Big Apple zeigt.
City by the Sea
VÖ: 21. Februar 2013 bei Studiocanal