Das Reeperbahnfestival ist ja schon so etwas wie der heilige Schutzpatron des Kiez geworden. Auch in seinem mittlerweile vierten Jahr schafft das Festival es noch immer, mit einem auserlesenen Line-Up zu trumpfen und viele (nicht nur deutsche) Besucher nach Hamburg zu locken. Vom 24. bis 26. September treten wieder einmal drei Tage und Nächte lang internationale Größen auf den begehrtesten Bühnen der Stadt auf und laden zum Feiern ein.
Die beste Nachricht an dem Ganzen: Jetzt, einen Monat vor dem Festival, sind die Karten trotzdem noch günstig zu haben: Das 3-Tage-Ticket ist für gerade mal 55€ erhätlich. Wer nur 2 Tage kommen möchte (Do+Fr od. Fr+Sa), bezahlt 39€. Und ein Tagesticket kostet nur 29€ am Freitag und Samstag und sogar nur 26€ am Donnerstag.
Das gesamte Programm (142 Bands) liest sich wie folgt:
Editors, José González, Emiliana Torrini, Dinosaur Jr., CSS, Jazzanova, Cansei de Ser Sexy, Au Revoir Simone, Biffy Clyro, Slightly Stoopid, Deichkind, Hello Saferide, The Cinematics, Reverend and The Makers, Ólafur Arnalds, Lenka, The Tallest Man on Earth, Seasick Steve, Kante, J. Tillman, Simone White, ClickClickDecker, Times New Viking, Sophia, Oliver Koletzki, Revolver, Friska Viljor, The Asteroids Galaxy Tour, Masha Qrella, WhoMadeWho, Egotronic, Tele, The New Mastersounds, Dananananaykroyd, Hellsongs, Oceana, Olli Banjo, Phantom/Ghost, Prinz Pi, King Khan & The Shrines, Montag, Alain Clark, Laura Gibson, Jupiter Jones, Molotov Jive, Fight Like Apes, Niels Frevert, Future of the Left, Oh No Ono, Wallis Bird, Frittenbude, Emilíana Torrini, Circlesquare, Janelle Monáe, Martin Jondo, Julia Marcell, Ohbijou, Kap Bambino, William Elliott Whitmore, Broken Records, Sport, Girls, Eagle*Seagull, Auletta, The Tunics, Sophie Hunger, Bart Davenport, My Awesome Mixtape, Soma, Heidi Happy, Die! Die! Die!, Berry, Dear Reader, Janelle Monae, The Dance Inc., Charlie Winston, Siva, Telekinesis, Turboweekend, Kreidler, Marteria, Taxi Taxi!, Katzenjammer, Washington, Adiam Dymott, Siva., Björn Kleinhenz, when saints go machine, CaLLmeKAT, Pulled Apart By Horses, They Live by Night, The Sea, The hickey underworld, Mattias Hellberg, The Micragirls, Michael J. Sheehy, Janina, Ulterior, Maplewood, Dear Euphoria, Ramona Falls, OleSoul, bleech, Daniel Benjamin, Scams, Animal Kingdom, Katrine Ottosen, Wax Mannequin, Snake & Jet’s Amazing Bullit Band, Gemma Ray, Maria Timm, Ndidi Onukwulu, Lowline, Graziella Schazad, Paul Randolph, Jarle Bernhoft, Grand Pocket Orchestra, Neil Hickethier, Orka, Alin Coen, Lord Auch, Moll Flanders, Sprout, Enno Bunger, MICHAEL J. SHEEHY & The Hired Mourners, 206, Dan Costello, Suzerain, Mattias Hellberg & The White Moose, Monkey Sons, King Kong Kicks, High Hats, The Jessie Rose Trip, Golden Kanine, Findus, The Alcoves, Club NME, Ndidi O, 206BKM, Clintwood, Robinson Krause, Yesterday Shop, Saint Lu, Der Polar, Brixtonboogie, Nias, Estuar, The Clintwood Show, Motorbooty, Kraków Loves Adana, Kid Decker, Ian Hooper, Doktorjewski, Mikey Four, Stefanie Hempel, Revolver Club, One two freaks, Dan Deacon Ensemble, Afiba und The Koletzkis.
Und damit man seinen Besuch schonmal grob planen kann, sind die Timetables der jeweiligen Bühnen auch schon online. Findet ihr hier.
Wie beim Reeperbahnfestival üblich, wird auch anderer Kultur neben der Livemusik Aufmerksamkeit zuteil. Wie jedes Jahr verkaufen bekannte Künstler beim Flatstock Europe ihre selbst angefertigen Poster zu auftretenden Bands. Außerdem kann jeder Festivalbesucher sich die Ausstellung „Dancing Shoes“ umsonst anschauen, wo man Schuhe von Rock-und Popgrößen wie The Cure, Oasis oder The Kills bestaunen darf. Wer sich für Musik interessiert, der wird auch mitbekommen haben, dass die neue Ausstellung „Beatlemania“ in Hamburg ihre Türen geöffnet hat. Besucher mit Festivalbändchen können für den halben Preis in die Ausstellung. Wer dann noch nicht genug von den Beatles hat, kann eine von zwei Beatles-Touren während des Festivals mitmachen. Diese sind umsonst, führen quer über den Kiez und machen dessen Bedeutung für die Band und die Musikszene deutlich.
Ansonsten sei zu erwähnen, dass es sich bei diesem Festival ein wenig anders als bei anderen dieser Größe verhält. Campen geht natürlich nicht, mitten auf der Reeperbahn, aber ausreichend Hotels jeder Preisklasse sind binnen weniger Fußminuten zu erreichen. Auch über überteuerte Essens- oder Getränkepreise braucht man sich beim Reeperbahnfestival keine Gedanken machen. An jeder Ecke steht ein Kiosk und auch die Preise in den Clubs behalten ihren regulären Standart bei.
Das war es an ersten Informationen. Wir legen das Festival wie jedes Jahr sehr ans Herz!
Unser Bericht und unsere Fotogalerie vom Festival 2008.