Erster Gedanke: Oh mein Gott, ist das süüüß! Electronic Arts bringt mit „My Sims: Kingdom“ ein Game heraus, das optisch an den Tränendüsen kitzelt und auch spielerisch sehr hübsch anzusehen ist. Wie schon beim Vorgänger „My Sims“ bricht die Games-Reihe diesmal erneut aus dem altbekannten Sims-Schema heraus und schickt den Spieler auf eine Reise im Adventure-Stil, die die alten Muster komplett neu aufkocht. Wir testeten die Version für Wii!
Zu Beginn ein Trailer voller Niedlichkeiten:
Dass die Figuren mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden, fällt sofort ins Auge und je nachdem, ob man diesem Comic-Stil zu- oder abgeneigt ist, wird man auch seinen Gefallen daran finden. Hinzu kommt eine farbenprächtige Welt sondergleichen, auch das ist Geschmackssache. Die Grafik ist aber passend, der Wii und dem Spiel entsprechend.
Aber worum geht es hier überhaupt? Anders als zu den anderen Ablegern der Sims-Reihe werdet ihr bei „My Sims“ stets auf eine richtige Reise geschickt, ähnlich einem Rollenspiel. Der Grund dafür ist kein geringerer als der König von My Sims Kingdom höchstpersönlich. Er ist auf der Suche nach einem sogenannten „Stabträger“, der in seinem Königreich nach dem Rechten schaut. Und an dieser Stelle kommt ihr ins Spiel. Zu Beginn bastelt ihr in gewohnter Manier euren eigenen Sim zusammen, gebt ihm einen Namen und schickt ihn auf die Insel. „Zufälligerweise“ wird euer Sim als Stabträger auserwählt und kann von und an eine ganze Menge mit besagtem Stab auf die Beine stellen.
Und genau hier wird der Name „Sims“ dem Spiel gerecht. Ihr helft anderen Bewohnern der Insel, indem ihr Häuser für sie baut, Brücken zusammenschustert, Zahnräder einsetzt und so weiter und so fort. Um all das zu erledigen, wechselt ihr in einen speziellen Bau-Bildschirm, wo ihr genau verfahren könnt wie bei üblichen Sims-Games. Ihr setzt Stein auf Stein und verschönert die Buden mit allerlei Inventar, das ihr auf eurer Reise so freigeschaltet habt.
Aber nicht immer sind die Probleme der Inselbewohner simpel zu lösen. Zum Bauen benötigt ihr eine ganze Menge verschiedener Essenzen. Die Spannweite reicht von Äpfeln über Eisen bis hin zu Fischen oder Rohren. Um diese Essenzen zu sammeln, müsst ihr euch im gesamten Königreich umschauen. Manches fällt einfach von Bäumen, wenn ihr dran rüttelt, anderes müsst ihr erst anbauen oder mit der Spitzhacke aus den Wänden schlagen. Da ihr für die Erledigung einer Aufgabe meist viele verschiedenen Essenzen benötigt, kommt bei diesem (eigentlich lästigen) Sammel-Prozess glücklicherweise kaum Langeweile auf.
Ein weiterer Stein wird euch noch in den Weg gelegt: Um gewisse Befehle ausführen zu können, müsst ihr eurem Stab weitere Energie hinzufügen. Eine Freundin von euch, die auf der Reise immer dabei ist, hat ein magisches Buch bei sich, mit welchem sie dem Stab die Energie verleihen kann. Aber auch dafür müssen natürlich fleißig Essenzen gesammelt werden. Manche Aufgaben können auch erst erledigt werden, wenn ihr euch mit bestimmten Personen angefreundet habt. Dies geht auch wie in jedem anderen Sims-Game von sich: Reden, Reden, Reden. Allerdings ist man hier viel schneller mit anderen Sims befreundet, als es in anderen Spielen der Fall ist.
Insgesamt besteht das Königreich der Sims aus 15 Inseln und auf jeder Insel finden sich eine handvoll Bewohner mit Problemen, denen ihr helfen könnt. Selbstverständlich lassen sich nicht alle Probleme sofort lösen, sodass ihr manchmal im späteren Spielverlauf nochmal zu einer früheren Insel zurückkehren müsst. Eine Übersicht über alle „angefangenen“ Aufgaben findet sich zum Glück im Menü.
Ganz makellos geht die schöne Geschichte aber selbstverstädnlich nicht von Statten. Die Steuerung an sich ist intuitiv und einfach. Aber die Kamera ist nach wie vor ein Problem. Manchmal fehlt dem Spieler ein wenig die Übersicht über den quietschbunten Handlungsbildschirm. Die Musik ist angenehm, da sie nur im Hintergrund eingesetzt wird. Umso aufdringlicher sind aber mal wieder die Stimmen der Sims. Das andauernde und sich schnell wiederholende Gebrabbel der Protagonisten geht beim Spielen schnell auf den Geist. Und insgesamt ist das Spiel vom Anspruch her sehr einfach. Bis auf manche Stellen, an denen man die ein oder andere Essenz nicht findet (->Frust!!) , ist das Spiel einfach durchzuzocken.
Zum Schluss stellt sich mir noch eine letzte Frage: Wie kann man so ein Spiel in solch regnerischen Zeiten veröffentlichen? Herbststimmung kommt überhaupt nicht auf! Aber vielleicht lässt sich so die Zeit bis zu den ersten Sonnenstrahlen ja sogar noch verkürzen. Ein Vorbild an dieser idyllischen Welt kann sich unsere Natur aber bitte auf jeden Fall nehmen.
VÖ: „My Sims: Kingdom“ ist seit dem 30.10.2008 auf EA erhältlich.
H, ich suche och 4 figuren ich weiß das es eine daniel figur gibt aber ich weiß nicht welche ich noch suchen soll wo ist eigetlich diem daniel figur ud wo sid eigtl. die anderen firgure we ihr wisst wo sie sind dann schreibt bite danke ud schreibt bitte