Hunter Davies biographiert in dem Buch „The John Lennon Letters – Erinnerungen und Briefe“ in einer einzigartigen Form die Beatles-Ikone John Lennon. Der Autor kannte John Lennon bereits seit den sechziger Jahren und begleitete ihn auf seinen Wegen, daher kann keiner so gute Einblicke in das Leben von John Lennon geben. In dieser Biographie wird das Augenmerk auf Briefe und Illustrationen geworfen, die John Lennon geschrieben hat. Nicht nur Liedtexte spiegeln Gedanken und Gefühle wieder, sondern auch das geschriebene Wort an Freunde und Familie. Deswegen hat Hunter Davies in einer aufwendigen Recherchearbeit viele Briefe von John Lennon gesucht, gefunden und in eine Biographie gebracht.
Es war soweit, das erste mal bekam ich eine Buchbesprechung eines Verlages meines Vertrauens. Es sollte „The John Lennon Letters“ sein, das ich rezensieren sollte. Das Thema und die Person des Buches ergriff mich sofort und so begann ich sofort die Recherche. Die Beatles waren musikalisch vor meiner Zeit und so kannte man ein paar Lieder und die Geschichten, die die Eltern erzählten. Doch jetzt war der Moment gekommen, wo man mehr erfahren kann – und auch will. Die Beatles haben eine ganze Generation bewegt und haben auf sie Einfluss genommen. Warum sollte ich, ein junger Mann, der in den Neunzigern geboren ist, nicht auch durch die Musik der Beatles und deren Persönlichkeiten inspiriert werden?
John Lennon war eine Person die seine Gefühle gerne in Worte und Zeichnungen ausdrückte. Er hatte, seitdem er ein Kind war, oft familiäre Probleme. Dadurch wurde er nicht zum Problemkind, sondern drückte früh seine Gefühle in die Feder. Er begann, eigene satirische Zeitungen zu erstellen und schrieb Comics. Für seine Karriere dachte er später an Journalismus. Glücklicherweise wendete sich später sein Ehrgeiz in eine andere Richtung und so konnte John Lennon die Musikwelt für immer prägen. Worte und Musik waren das, was ihn mit Menschen verband und womit er Menschen zeigen konnte, was er fühlte. Da er nicht in der Welt des Internets lebte, schrieb er noch Briefe an all die Menschen, mit denen er sich verbunden fühlte.
„Er ergänzte Briefe oft durch kleine hingekritzelte Zeichnungen und man wusste,
dass er sein Herz an einen Freund verschickte“
Hunter Davis hat Jahre geopfert um an eben benannte Briefe zu gelangen. In aufwendiger Arbeit sortierte er die Briefe und machte daraus eine ganz neue Geschichte über die Person John Lennon.
Mit vielen Illustrationen, Bildern und Übersetzungen schafft es Hunter Davies, ein höchst interessanten Einblick in das Lebon von John Lennon zu werfen.
Damit ist dieses Werk nicht nur interessant für Beatles- und John Lennon Fans, sondern auch für Leser, die einen besonderen Einblick in das Leben eines Künstlers bekommen wollen.
VÖ: „The John Lennon Letters“ erschien am 09. Oktober bei Piper Verlag