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Interview mit Cargo City

Cargo City – hinter diesem Namen versteckt sich der 26-jährige Simon Konrad mit seiner Freundin der Gitarre, und was dabei heraus kommt klingt gar nicht mal so schlecht, nein, eigentlich sogar ganz großartig.

Wie er zur Musik kam und was dahinter steckt erzählt Simon im folgendem Interview.

Ihr seid ja noch recht unbekannt. Wie wärs wenn du erstmal die Band ein bisschen vorstellst?

Also im Grunde ist Cargo City mein Soloprojekt. Ca. vor 1,5 Jahren kam ich auf die Idee, nach der Auflösung meiner Indie-band „siamese“, alleine weiter zu machen. Die ersten Auftritte habe ich auch alleine gespielt.
Mittlerweile sind jetzt noch Nadine (Piano, Xylophon, Melodika und Gesang), Rafael (Gitarre, Beats) und Thilo (Bass, Beats) dabei.

Wann hast du angefangen Musik zu machen?

Hmm…also so mit ca. 13 haben meine Eltern mich gezwungen Gitarre zu lernen. Ich hatte mich damals sehr gewehrt, aber mich im Endeffekt trotzdem dorthin geschleift. Zeitgleich fing ich mich an so richtig für Musik zu interessieren, vor allem durch Nirvana. Und sobald ich die ersten Akkorde konnte, fing ich an eigene Songs zu schreiben.

Worum geht es in deinen Texten?

Um Zwischenmenschliches. Natürlich spielt auch das große Thema Liebe eine Rolle, aber auch Freundschaft und auf eine gewisse Art und Weise Selbstreflektion.

Bedeutet dir ein Song besonders viel und warum?

Nein, eigentlich nicht. Manche halte ich für mehr gelungen als andere. Aber ich würde jetzt keins explizit hervorheben.

Was beeiflusst deine Musik? Schreibst du deine Songs mit Intention oder sind die Momente, in denen du zum Stift greifst, spontan?

Mich beeinflussen alltägliche Situationen, das alltägliche Leben, andere Menschen etc.
Die Momente, in denen ich Songs schreibe, sind spontan. Erzwingen lässt sich nichts. Leider.

Hast du eine CD geplant?

Also, in ein paar Wochen wird eine online-EP erscheinen, die es wohl auch in kleiner Auflage als normale CD zu kaufen gibt. Weiterhin ist ein Album geplant, aber das wird noch dauern.

Was bedeutet eigentlich der Name Cargo City?

Auf die Idee kam ich, als ich das Autobahnschild nähe Frankfurter Flughafen sah. Eine wirkliche Bedeutung hat es nicht. Ich könnte mir jetzt was aus den Fingern saugen, aber ich lass es lieber.

In deinem Song „aware“ heißt es „too many sentiments, too less words…“ .. würdest du dich als einen emotionalen Menschen bezeichnen?

Ja, ich denke schon, dass ich emotional bin. Ich denke jeder Musiker muss irgendwie emotional sein. Oder er ist ein scheiss-Musiker.

Da hast du wohl recht. Aber wolltest du als Jugendlicher nicht nur die Mädchen beeindrucken? ;- )

Will ich immer noch :- )
Nein im Ernst, ich schreibe ja Musik in erster Linie für mich selbst und denke dann nicht ständig, wem das jetzt wie gefallen würde.

Aber ein paar Konzerte, um Menschen zu begeistern sind trotzdem geplant oder?

Ja, auf die Bühnen wollen wir unbedingt. Ein paar Konzerte sind schon geplant für die nächste Zukunft.
Aber es können noch mehr werden. Bei Interesse: cargocity@gmx.net .

Da kann man dich also buchen. Hast du auch eine Homepage?

Eine Homepage noch nicht, bisher nur das gute alte Myspace.

Und was sind deine Pläne für die Zukunft – mit oder ohne Band?

Auf jeden fall mit. Ich kenn die Bandkollegen auch schon ne Weile, wir sind gute Freunde.
Cargo City wird aber trotzdem immer eine Art Soloprojekt bleiben.

Und wie sieht es privat aus?

Also ich bin fertigstudierter Sozialpädagoge und arbeite in einer Tagesgruppe für schwererziehbare Jugendliche.
Für die Musik würde ich das aber aufgeben, auch wenns Spass macht (manchmal).

Mehr Infos zu Cargo City gibt es hier:

www.myspace.com/cargocity

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