Auf ihrer ersten Deutschlandtour machte die Sängerin Iyeoka auch heute Abend in Jena, genauer gesagt in der KulturArena Halt.
Mit einer tiefen, mächtigen Stimme wie Shirley Bassey, einem Gefühl für Melodie und Rhythmus wie Lauryn Hill und einem Gerechtigkeitssinn wie Tracy Chapman hat sie langsam, aber stetig seit 2004 die Bühnen der USA erobert und dabei die Zuhörermengen nicht nur beeindruckt, sondern im besten Sinne verändert hinterlassen. Sie selbst nennt sich auch lieber Dichterin oder Poetin statt Musikerin, denn die Musik ist nur eine Welle, auf der die Botschaft ihrer Lieder reitet. Aber das in schönster und bewegendster Form.
Hierbei setzt sie, zum Beweis der heutige Abend, nicht auf laute Effekte sondern ganz auf die beeindruckende Kraft ihrer Stimme. Funk, HipHop und Soul paarten sich dabei mit Eleganz und einer Prise Motown.
Das ganze fand dann zum Abschlusslied seinen Höhepunkt: Denn wie Iyeoka selbst sagte, werde sie nicht gehen, bevor dieser letzte Song nicht gesungen sei. So verabschiedete sie sich mit einer ausgedehnten Version des Lieds „Say Yes“ vom Arenapublikum und schickte ihre Botschaft in die Nacht hinaus.
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(Text Kulturarena Mona Lunte)
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