Aus Recklinghausen gibt es eigentlich nicht sehr viel von uns aus zu berichten. Vielleicht hat die Frittenbude ja mehr zu erzählen. Nach der üblichen Anreise und dem ersten Bier waren wir sehr überrascht, als die Egotronics in der Tür standen. Das ist aber sehr lieb von denen, dass sie uns besuchen kommen. Die spielen heute Nacht noch irgendwo in Köln und wollten mal kurz Hallo sagen. Wir finden das dufte.

Gegen 10 Uhr soll das ganze hier schon anfangen. Eigentlich ist hier ab 10 Uhr Nachtruhe, weil das Ganze mitten in einem Wohnviertel liegt und der Nachbar sein Schlafzimmer getrennt durch eine Wand ein Meter von der Bassbox hat. Das Ganze hier geht so lange, bis die Polizei 2mal kommen muss. Kann also gut sein, dass nach ner Stunde hier alles vorbei ist. Na, das macht doch Laune. Wir kürzen also unser Set, weil bei der Frittenbude die Polizei schon da ist.

Der Laden wird heute nicht mehr voll ( etwa 70 ), was sehr schade ist, denn wir drehen heute ein Livevideo. Dafür sind extra 2 Menschen aus Köln angereist. Naja, wir versuchen uns Mut und Hoffnung auf ein durch die Polizei nicht abgebrochenes Konzert anzutrinken.

Das Konzert findet nämlich dann doch in voller Länge statt, obwohl die Polizei 2mal da war. Das kriegt man auch auf der Bühne mit, denn der Sound wird dann immer etwas runtergedreht. Den Leuten hier scheints egal zu sein, die wollen immer mehr und verlangen Sowjetunion, oder sowas ähnliches.

Ein recht passables Konzert wird es dann doch noch. Wir verewigen uns noch an der Wand und dann ab ins Bett. Nach 3 Tagen Haligali kann man nicht mehr durchfeiern.

Aber wir freuen uns schon auf nächstes Wochenende. Dann geht’s Richtung Süden, raus aus Deutschland. Wir sind gespannt.

Achja, Frühstück gabs auch noch.

Seeya.