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Lüften Mouson Arts & Music Festival 2012

Trotz seiner zentralen Lage und überaus gut situierten Flughafenanbindung wird Frankfurt von vielen tourenden Musikern großzügig umkreist. Wenn gehört der Mousonturm zu den Veranstaltungsorten, die es schaffen, regelmäßig exquisite Künstler in die Mainmetropole zu locken. Doch was man sonst vielleicht über ein Jahr verteilt dort erleben kann, wird nun vom 22. bis 24. Juni erstmals im geballten Festivalformat aufgefahren. Das Lüften Mouson Arts & Music Festival 2012 steht vor der Tür!

Frischen Wind mit gut 60 Stunden feinstem Mousonturm-Programm, also einer einizigartigen Mischung aus Indie, Pop, Soul, Elektro und experimentelleren Klängen sowie Performances und bildender Kunst dargeboten durch 160 Künstler, Bands und Kollektive verspricht das Festival des sich derzeitig im Umbau befindenden Künstlerhauses. An der Luft draußen unter Sonne und Mond sowie drinnen auf dem erstmalig als Festivalgelände genutzten weitläufigen Terrain rund um die Frankfurter Jahrhunderthalle, wo einst Janis Joplin ihr einziges Deutschlandkonzert im Jahr 1969 spielte, werden 2012 ganz neue Maßstabe in der deutschen Festivalkultur gesetzt.

Das Wochenende des 22. bis 24. Juni beschert allen Kulturinteressierten ein Programm, das so manch größere Stadt und auch in ländlichere Gegenden ausgelagerte Großfestivals vor Neid erblassen lassen könnte. Mit The Whitest Boy Alive, The Notwist, James Blake, The Low Anthem, Dillon, Jochen Distelmeyer, Dry The River und Maxïmo Park seien nur ein paar der hoch antizipierten Highlights genannt. Dank der Synchronizität und strategisch sowie logistisch günstigen Mittellage zum Hurricane/Southside-Festival konnten auch The Shins, Other Lives, Kakkmaddafakka und Get Well Soon in’s Lüften-Boot geholt werden.

Das auserlesene und innerhalb kürzester Zeit zusammengebookte Programm dürfte jedem Musikliebhaber mit Geschmack das Wasser im Munde zusammen laufen lassen und rechtfertigt mit Spielzeiten nahe Konzertlänge den auf den ersten Blick doch etwas saftig erscheinenden Eintrittspreis von 99 Euro für drei Tage, 44 Euro für ein Tagesticket vollkommen.
Dafür bekommt der Besucher auch einiges geboten. Neben dem hochkarätigen Line-Up im Musikbereich, dessen Anordnung kaum Überschneidungen und Interessenskonflikte befürchten lassen, wartet das Festival auch mit vielversprechenden Kunstausstellungen, Performances, Aktion, Auktion, Happening, Installation, Lounge, Club, Kino, Rodeo und Video auf.


Bei einem richtigen Festival darf natürlich selbst in der Großstadt das obligatorische Zelten nicht fehlen. Auch wenn das Occupy!-Lager im Bankenviertel gar nicht so weit entfernt ist, wurde eigens eine überschaubare Raw Camping Area eingerichtet, der Körperhygiene kann im nahegelegenen Silobad Höchst nachgegangen werden.

Mainstage empfiehlt: Hingehen! Großstadtmief weglüften!

 

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