Bereits zum zweiten Mal gastierten Mr. Brown in der vergangenen Woche im Eisenacher Spitz. Dieses Mal reisten die vier Hamburger Jungs anlässlich der Feier zum letzten Schultag der Eisenacher Abiturienten an und lieferten den musikalischen Höhepunkt des Abends. Die ehemaligen Schüler, die den Abend organisierten, entdeckten die Qualitäten der Band wohl bei ihrem Auftritt im vergangenen Dezember und trafen mit Mr. Brown eine perfekte Wahl für diesen Abend. Kaum eine andere Band passt zu einem solchen Anlass besser als die im adretten Schuluniformstil gekleideten Newcomer mit ihrer Mischung aus Indie-Rock und Punk, die bereits über die Landesgrenzen hinaus Zuspruch erfuhr.
Gegen Mitternacht, nachdem der DJ mit massenkompatiblen Disconummern das Publikum ausgepowert hatte und lokale Bands ihre Songs zum Besten gegeben hatten, betraten Mr. Brown die Bühne. Ein sehr ungewohntes Bild tat sich da auf, als der Publikumsraum nach dem Abtanzen zur Musik aus der Konserve nicht wie gewohnt voller, sondern erst einmal leerer wurde. Doch Mr. Brown versuchten mit ihren schnellen Nummern und starker Bühnenpräsenz die Aufmerksamkeit zu erobern und auf sich zu ziehen. Letztendlich gelang ihnen das sehr gut, dennoch bekamen sie in der Feieratmosphäre nicht ganz die Aufmerksamkeit, die sie verdient hätten.
We came here to watch all you people
We came here to see what you’re doing
We’ll connect your brain to the dance floor
Aha aha a… Aha aha a… Aha aha a!
Nachdem sie zu Beginn Lieder wie „Love Songs“ heraus hauten, kühlten sie mit dem Song „Adrenalin“ auf swingende Art und Weise perfekt die Gemüter ab. Sänger Daniel, der bereits sein Oberteil ausgezogen hatte und nur noch im Unterhemd da stand, war wie gewohnt um das Publikum bemüht. So stimmte er auch dieses Mal ab und an voller Inbrunst die Textzeile „Please don’t look at me, I’m your teacher“ an und animierte zum Mitzusingen. Nicht fehlen durfte natürlich „Shiver“, die Single des Debütalbums „It’s All Happening“, welche die Stimmung aller Zuhörwilligen, Tanzenden und der Fans am Ende des Konzertes zum Überkochen brachte. Doch Mr. Brown kehrten wieder, um – wie sie kundtaten – ein Experiment durchzuführen: Alle Anwesenden wurden aufgefordert sich hinzuhocken. Nachdem die meisten dem folgten, stieg Sänger Daniel von der Bühne herunter und stimmte im Sitzen zu der Ballade „Undercover“ an.
Mr. Brown bewiesen an dieses Abend einmal mehr, ihre herausragenden Qualitäten als Live-Band. Es bleibt zu hoffen, dass diese in Zukunft in Clubs und Konzerthallen von allen Anwesenden honoriert werden.
hehe,
ja mr brown sind live schon toll. machen jeden scheiss mit ;)
siehe letztes jahr secret-riot-gig im nva-zelt auf dem immergut-zeltplatz ;)
dicke grüße an die vier an dieser stelle :-)