Es gibt Alben, bei denen es unglaublich schwer fällt die richtigen Wort zu finden. Sie berühren einen – lösen etwas aus – aber beschreiben lässt es sich nur schlecht. Eines dieser Alben ist das Debüt „Burials“ der irischen Band The Ambience Affair.
The Ambience Affair zählen zahlreiche Künstler zu ihren Einflüssen, von Tom Waits über Sufjan Stevens zu Arcade Fire. So richtig vergleichen kann man sie aber mit niemandem. Mit „Burials“ hat das Trio etwas wahrhaft eigenes kreiert. Wesentlicher Bestandteil ist aggressiver Gitarrensound, hämmerndes Schlagzeug und eine starke Stimme. Und dennoch hat das Album eine Schwerfälligkeit an sich, die seines gleichen sucht und unweigerlich zum Zuhören zwingt.
Bereits der Eröffnungstitel „Weeds“ bereitet auf das was da kommen mag vor. Ein ruhiges, stimmiges Intro wird nach kurzer Zeit mit einem energischen Beat aufgebrochen. „I left you in the dirt, I carved my name in the earth“, sind die ersten gesungenen Zeilen. Einer der einprägsamsten Songs, und gleichzeitig die erste Single, des Albums ist wohl „The Fallen“. Aber auch das Trilogie „War Weary“ (1-3), die eigentlich zusammen gehören, sich jedoch auf dem Album an verschiedenen Stellen wiederfinden, trägt dazu bei, dass diese elf Songs ein etwas Ganzes und Besonderes werden.
Oft lösen Alben entweder Glücksgefühle oder aber eine Art Sehnsucht und Trauer aus. „Burials“ tut weder das eine noch das andere.
„Burials“ vervollständigt.
VÖ: „Burials“ erschien am 14.10.2011 in Irland auf Bluestack Records.
Das Album kann in Deutschland direkt beim Label bestellt werden.