Tocotronic blicken mit dem Album „Die Unendlichkeit“ auf ihre Jugend zurück und wer mit Tocotronic groß geworden ist, tut es ihnen gleich und erkennt sich natürlich wieder. Anorak und Apfelkorn, Bushaltestellen, Reihenhäuser, Luftgitarre vor dem Spiegel. Dass Tocotronic tatsächlich auch heute noch jüngere Menschen anzieht, ist entweder ihren Eltern zu verdanken oder aber der Tatsache, dass es den Kids in ihren Selbstzweifeln und Orientierungslosigkeit heute nicht viel anders geht als früher. Der Sound und die klare Textstruktur von „Die Unendlichkeit“ erinnern an die frühen Alben, auch wenn die musikalischen Fähigkeiten und die Arrangements natürlich durchdachter, vielfältiger und großartiger geworden sind. Nach den Experimenten der letzten Jahre wirkt „Die Unendlichkeit“ wie eine Reise in die Vergangenheit und Belohnung für die Geduld, dabei geblieben zu sein.
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