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1349 – Beyond The Apocalypse

Ich hab keinen blassen Schimmer was die Zahl 1349 bedeuten soll. Ist es die Summe, die sich aus dem Alter aller Bandmitglieder ergibt? Oder vielleicht der Geburtstag der Schwiegermama des Bassisten. Oder aber das Jahr in dem Satan himself beschlossen hat, das Genre Black Metal zu erfinden? Ich weiß es nicht.
Aber mit dem Ultra-Anti-Gott dürfte ich mich bei ?Beyond The Apocalypse? (Candlelight Records) zumindest auf dem richtigen Pfad befinden. Feuerspuckender, animalischer Schwarz-Metal, der ganz tief im Keller, schon fast ein Stockwerk über dem Höllenfürst, gespielt wird. Da, wo es natürlich auch keine digitale Aufnahmetechnik gibt. Brauchen die Jungs um die Zahl 1349 bestimmt auch nicht, denn sie sind ja schließlich ?real Underground?. Riffs und Geschwindigkeiten sind mächtig old-school, auf romantisierende Keyboards spuckt man; der pure, eiskalte und doch fast epische Sound entsteht lediglich durch die Fiesness der Gitarrenarrangements, die auf Kosten des Saitenverschleißes gehen und bei denen der Finger wild hin und her zu rutschen scheint ? das muss brennen! Das ganze geht in Richtung Mayhem, Immortal oder Gorgoroth. Wer also sein Steak Blut-spritzend mag, nur bei Nacht das Haus verlässt und auch im Bett seine Nietenbänder anbehält kann hier gerne mal reinlauschen. Alle anderen machen lieber einen großen Bogen um die Zahl 1349 (nicht anrufen oder klingeln!)

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