Am Donnerstagabend begann die von Mainstage angekündigte „Mit grossen Schritten Tour“ von Enno Bunger in Aachen. Heute präsentieren wir Euch den ersten Teil des Tourtagebuchs, der ganz frisch aus dem Enno Bunger-Headquarter bei uns eingetroffen ist. Falls Ihr spontan Lust habt, die Jungs live zu sehen, sie sind noch bis zum 22. August in der gesamten Republik unterwegs. Ich übergebe jetzt an Bernd und wünsche Euch viel Vergnügen beim ersten Teil des Tourtagebuchs aus Aachen!
Liebes Mainstage-Publikum :)
Hier nun der erste Eintrag im Tourtagebuch der ENNO BUNGER-BANDE auf ihrer kleinen, aber feinen „Mit grossen Schritten“-Tour…
Nun, was gibt es zu erzählen?! Ehrlich gesagt noch nicht sehr viel, aber da wir auch ziemlich faule Knipser sind und nicht gerade viele Fotos haben, die wir euch hier zeigen könnten, gibt`s erstmal èìn paar Fakten.
Gegen 15 Uhr war der Bulli beladen und Enno und Nils auf dem Weg zum Bahnhof in Leer, wo ich schon sehnsüchtig darauf wartete, wieder in den Bulli steigen zu können, welcher uns schon so viele Kilometer von einer Spielstätte zur nächsten gebracht hat. Außerdem ist dieser (seit Mittwoch, also gerade rechtzeitig) wieder mit einem frisch restaurierten Getriebe ausgestattet.
Etwa 3,5 Stunden später erreichten wir Aachen und das Parkside. Tourauftakt, Baby. Nach Soundcheck und Essen ging es relativ pünktlich um 21:30 Uhr auf die sehr kleine Bühne im Keller – bestimmt unsere bisher kleinste Bühne überhaupt. Obwohl?! Die Astra Stube in Hamburg ist noch um einiges kleiner ;)
An dieser Stelle kann ich ja auch mal unsere bandinterene Regel für Konzerte offenbaren: Wir haben uns geschworen, niemals vor weniger Menschen aufzutreten als die Band Enno Bunger Mitglieder hat. Gottseidank waren es in Aachen dann doch immerhin sieben zahlende Gäste. Auch eine der noch druckfrischen EPs konnten wir an den Mann bringen.
Nach gut 7, 8 Songs meldete Enno sich nach hinten und wies uns auf eine kaputte Taste an seinem Klavier hin. Kurzzeitiger Adrenalinkick! Im Kopf hatte ich die Tour schon fast wieder abgeblasen. Zunächst jedoch transponierte Enno seine Klaviatur um einen Halbton nach unten und musste dann den Rest mehr oder weniger auf schwarzen Tasten spielen.
Etwa ne halbe Stunde nach dem Konzert war dann klar, dass Enno sich auf keinen Fall ein neues Klavier kaufen muss, denn Nils alias MacGyver nahm sich der Sache an…
Eine Stunde, knapp über 20 Schrauben, etwas Pattex und Gaffa später war das mit Klavier erledigt. Totalschaden!!
Nee, natürlich nicht, denn was MacGyver in die Hand nimmt, das läuft! Klingt komisch, ist aber so. So einen will doch jeder in seiner Band, oder?
Nun konnten wir ganz beruhigt dem Matratzenhorchdienst nachgehen – jeder auf seiner eigenen Matratze und in seinem eigenen Zimmer. Also, schlafen, duschen, frühstücken, einladen und wieder auf die Bahn weiter nach Frankfurt.
Wie es weitergeht, erfahrt ihr nach der nächsten Maus :)
Euer Bernd.