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And none of them knew they were robots – Victory as a drug

Wow! Das sich hinter einem so schlichtem wie ausgefeiltem CD-Cover ein derartiger Burner verbirgt, erlebt man wirklich selten. 'And none of them knew they were robots' beweisen auf dieser EP zweifelsohne, dass Britpop längst nicht alles ist, was englische Bands beherrschen.
Als 'And none of them knew they were robots' loslegen, fällt die allererste Einordnung erst einmal schwer. Punkrock? Gespanntes warten auf den Gesang. Und dieser erweist sich dann als kratzig, rau – zugleich jedoch passend. Das erste von fünf Liedern – "Victory as a Drug" – macht ordentlich Druck und ist dann auch viel zu schnell vorbei. Bei "Funeral of Flowers" dann plötzlich ein zweiter Sänger, der dezente Schreipassagen einwirft. Ähnlich wie bei den Landsmännern 'Tribute to Nothing' finden sich hier lang hingezogene Instrumentalphasen, die das Songwriting als wirklich sehr intensiv erscheinen lassen. "Push and Pull" anschliessend wirkt etwas schwächer, ist aber keinesfalls als Ausfall zu betrachten und beim abschliessenden "Fighting Dragons" offenbaren sich noch einige Schwächen im Gesang, welche es aber nicht schaffen, das Gesamtbild ins Negative zu rücken.
Alles in allem eine mehr als gelungene Mischung aus Posthardcore und Punkrock, Melancholie und Tempo die unglaublich intensiv wirkt und Vergleiche mit 'Hundred Reasons' und Konsorten sicher nicht zu scheuen braucht. Vier Songs? Viel zu wenig! Mehr davon!

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