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Carpathian Dream – A Story About Those Who Tell

Hmm, ich weiß nicht so recht. Schaut man sich die CD von Carpathian Dream an, hegt man die Hoffnung, einen überzeugenden Sound serviert zu bekommen. ?A Story About Those Who Tell? (Eigenproduktion), die dritte Demo-CD des Nienburger Sextetts wird angereichert mit einem düsteren Cover und wirklich schickem Booklet samt hochauflösender Fotos und allen Texten. Die Platteninfo verspricht ?alternativ und rockig angehauchten Metal?. Sieht soweit gut aus, hört sich auch gut an. Doch da hört es mit dem Genuss auch schon auf. Die Produktion gerät zu einer dumpfen Angelegenheit, besonders der Gesang der weiblichen Zweitstimme, Christine Gramatke, geht einige Male unter im Gesamtbild alternativ-metallischer Gitarren (?Bleed With Me?), besser wird es im schönen ?Retreat?. Leider überzeugt auch Hauptvocalist Christian nicht immer mit seinem rauen Organ, denn zu gewollt und verkrampft klingen seine emotionalen Linien (?Broken Earth?). Gesamtmusikalisch gesehen geht die Reise voll in Ordnung. Klischeefreier, dynamischer Alternativ Metal mit hübschen Harmonien, netten Melodien und einem oftmals melancholischen Touch, der wohl aus der Dark/Gothic-Vergangenheit der 1998 gegründetetn Band rührt. ?Fading Away? erinnert mich stark an Amorphis mit ihrem ?Tuonela?-Album, der Opener beginnt unauffällig, begeistert aber mit einem tollen Refrain. Weitere Pluspunkte: ?Still Hungry?, ?Next Day?. Genre-Fans dürfen gerne reinschnuppern.
www.carpathiandream.de

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