Einige Menschen behaupten, die Welt bräuchte den Afghanistan – Krieg der Amerikaner nicht. Mit Pin The Tail On The Honkey legen uns die Amerikaner von Dislocated Styles ein Album vor, was die Welt aber nun wirklich nicht braucht.

Etwas "dislocated" scheint die Band auch auf dem Label Roadrunner, welches sonst die Metaller mit harten Bands wie Slipknot oder MachineMachine Head erfreut. Denn so hart sind die Dislocated Styles lange nicht, auch wenn man den Eindruck erhält, dass sie es wohl gerne wären. Da hätten wir eine sehr eigenwillige Mischung aus verschiedensten Elementen, die ich nicht NuMetall, sondern viel mehr Gitarren Hiphop nennen würde, um mal wieder eine neue Schublade zu erfinden, in die man Musik stecken kann.

Es läuft immer nach dem selben Muster ab: Eine seltsam halbmelancholische Melodie, dann der alles andere als abwechslungsreiche Gesang, hier und da ein paar Scratcheinlagen und dann die pseudobösen Gitarren- und Bassläufe. Und damit einem das ganze dann auch wirklich auf die Nerven geht, wurden noch einige elektronische Effekte eingebaut. Da macht es auch nichts, dass die Band schon vor Größen wie Incubus oder Papa Roach gespielt hat, dieses Album ist einfach nur langweilig und wer es zu Weihnachten geschhenkt bekommt, der hat den Weihnachtsmann ganz schön verärgert.