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Electric Lizard – Monster Soul

Charmanter Rotz Rock aus Berlin, nein, nicht die Beatsteaks, leider knapp daneben. Electric Lizard nennen sich die drei Radaubrüder, die mit ihrem Debut "Monster Soul" (Pussy Empire Recordings) anecken möchten, wo es nur möglich ist. Derbe Texte, dreckiger Sound und ein out-of-this-world-posing im Booklet, das zwar nicht großes Kino, aber für ne Tüte Popcorn allemal ausreichend ist.
Electric Lizard haben bereits im Vorprogramm illustrierter Acts wie Monster Magnet und Henry Rollins gezockt, Produzent der Scheibe ist Uwe Sabirowsky, der auch schon für die Beatsteaks, Waterdown und Keith Caputo an den Reglern saß. Beste Voraussetzungen also, um kräftig durchzustarten? Ich weiß nicht so recht, dazu ist mir das Songwriting einfach noch nicht direkt genug. Manchmal hat man sogar das Gefühl, man hört hier gerade die Bloodhound Gang, weil die ähnlich chaotisch und unorientiert klingen. Electric Lizard sind einfach nicht funny genug, um als Spaßkappelle durchzugehen, andererseits aber auch nicht unbedingt bierernst. Wobei Bier ja, ernst nein. Ihr wisst, was ich meine. Kann mich irgendwie nicht entscheiden, ob ich die Scheibe jetzt gut oder schlecht finden soll. Habt ihr wahrscheinlich schon gemerkt. Live sind sie bestimmt voll der Hammer, aber soll ich jetzt anfangen zu spekulieren? Lassen wir das und beenden diese Rezi mit dem herrlich genialen Satz aus der Biografie der Jungs: "Erste Demotapes wurden bei illegalen Autorennen verteilt, um primitive Kräfte freizusetzen." Ach habe ich eigentlich erwähnt, dass ich die Scheibe doch ganz gut finde?

checkt www.electriclizard.de

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