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Embrace – Out Of Nothing

Ich befinde mich gerade in einer schwierigen Lage: ?Out Of Nothing? (Sony) dreht sich zwecks Rezension im Player und ich habe mir selbst die Aufgabe gestellt, Worte wie ?langweilig? oder ?Mainstream? zu umschiffen. Ok, sage ich`s mal so: Ich finde die Musik völlig unspannend, ungefähr so unspannend, wie Oasis oder ihre Artverwandten Travis oder Col? ? obwohl Moment, Coldplay mag ich ganz gerne, aber meine Freundin auch, meine Eltern auch, deren Hund auch … will sagen: Das ist Musik, die man schwer nicht mögen kann, weil sie so nett ins Ohr geht, feine Popmelodien und Mitsingrefrains bietet, hier und da herrlich melancholisch ist, sich ganz wunderbar zum nebenbei Hören eignet, in Krankenhäusern vermutlich zur Reha-Behandlung von Omis und Opis eingesetzt wird und so weiter. Da hilft es nichts, dass Embrace in England bereits riesigen Hype hinter sich und drei Alben mit diversen Charterfolgen sowie eine Best-Of unter`s Volk gebracht haben ? ich find sie nicht aufregend, anders, sensationell.
?Out Of Nothing? klingt nach Butterkuchen und Kakao, Kuschelsex bei Kerzenschein, Umarmungen im Nieselregen, gerne auch in Zeitlupe mit Dreh um die eigene Achse. Es muss Bands geben, die solche Musik spielen, denn sie berührt uns immer irgendwie und es gibt immer auch den richtigen Moment dafür. Embrace machen das wirklich fabelhaft, mit Melodien zum Weinen oder Lachen, je nach Stimmung, so sanft und benebelnd, fast schwelgerisch, so ungemein wohlklingend und ganz im Sinne derjenigen, die erwähnte Travis oder Coldplay schätzen ? nur für mich persönlich leider etwas , hmm ? zu harmoniesüchtig vielleicht. Trotzdem ein schönes Album, wenn auch … Ihr wisst schon. <p>

http://www.thepop.de/embrace

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