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Hot Water Music beehren das Kasseler Spot

11. März, Kassel, Spot! Hot Water Music waren zu Gast und hatten gleich eine handvoll Bands und gut 500 Zuschauer mitgebracht. Das kleine Spot war ziemlich voll, auch schon als mit den Jackanapes die erste Band bereits früh auf der Bühne stand. Doch wir sahen nur noch die letzten 2-3 Songs und ganz ehrlich konnte mich diese ehemalige Schülerband (sorry Jacob), nicht sehr begeistern, mit ihrer Mischung aus Emo und Pop Punk. War alles schon mal da…blabla und überzeugte mich nicht wirklich, auch wenn es teilweise sehr stark nach Alkaline Trio klang.
Es wurde aber auch bei der zweiten Band La Par Force nicht besser. Denn der Indie Power Rock Pop aus Heidelberg mit weiblichem Gesang war eher einschläfernd als alles andere und daher nicht weiter erwähnenswert, auch wenn eine vielleicht ganz nette Atmosphäre erschaffen wurde.
Erst die eigentliche Vorband Christiansen konnte wirklich Pluspunkte sammeln. Sowohl bei mir, als auch beim restlichen Publikum. Ihre Musik, die immer wieder sehr an At The Drive In erinnerte kam gut an. Denn Christiansen vermengen den Indie Emo Sound noch mit viel Rock und teilweise sogar Blues Nicht zuletzt auch durch die explosive Bühnenshow war jetzt auf ein Mal Dampf unterm Dach. Denn im Grunde gab es hauptsächlich Songs vom aktuellen Überflieger Album ?Stylish Nihilists?, die dann auch besonders gut abgefeiert wurden. Die erste Duftmarke war gesetzt, jetzt kamen endlich Hot Water Music.
Live sind HWM einfach eine Macht, das wurde schon nach wenigen Sekunden deutlich. Es ging gehörig ab, auch wenn Gitarist/ Sänger Chris Wollard ganz offensichtlich schon vorher ein wenig zu viel getankt hatte. Das hatte aber nur auf seine Standfestigkeit Auswirkungen. Musikalisch gab es ein fettes Set mit Songs von allen Alben, u.a. ?Remedy?, ?Trusty Chords?, ?Free Radio Gainesville?, ?it´s hard to know und viele mehr. Auch eine Coverversion von ?True Believers? von den Bouncing Souls und zwei neue Songs, die Lust auf mehr machten und wohl ein wenig überraschen werden, waren sie doch ein wenig härter, wurden zum Besten gegeben, bevor dann nach einer guten Stunde leider schon Schluss war. Wie immer ein gutes Konzert und ein netter Abend, auch wenn HWM zu kurz spielten und ein bis zwei Vorbands nach meinem Geschmack zuviel dabei waren.

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