Das Versprechen das eine Name wie „Kate Mosh“ impliziert, weckt Erwartungen und setzt die Messlatte noch gleich mal drei Meter höher…..
Doch muss derjenige, der hier nach „moshigem“ sucht, vertröstet werden. Hinter spektakulärem Namen verstecken sich nämlich vier Berliner die mit ihrem Erstdebüt „life is funfair“ (SinnbusRecords) ein dem Zeitgeist entsprechendes Indie“Rock“Album vorlegen.
Anmut und Energie – fast gegensätzlich treffen hier filigrane Melodien auf intelligentes Arrangement und gepflegte mal ungepflegte Akkordpattern. Was im ersten Moment widersprüchlich klingt, braucht auch in Wirklichkeit ein bisschen Aufmerksamkeit des lauschenden Ohres. Hier schwermütig, da kraftvoll mit entsprechender Verausgabung („Gone Through Done Away“) ; dann wieder mit dem Gespür für vielschichtigen Rock. Das Teil erinnert ein wenig an Kevlar (Schw.)oder einem Hauch von Stereophonics, sowie Einflusse Richtung Pavement und Fugazi einem direkt auf der Zunge liegen. Viel Liebe zum Detail und ein Gespür für getragene Atmosphäre runden das ganze zu einer repräsentativen Mischung ab. Genau die Platte für deine Freundin……