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Mad Caddies – Just One More

Santa Barbara Kalifornien, aus dieser Stadt kommen einige bekannte Punkbands, unter anderem auch die Mad Caddies, die gerade via Fat Wreck Rec. ihre neue Platte ?Just one more? auf den Markt gebracht haben. Und Anfangs tat ich mich doch sehr schwer mit der CD. Denn die beiden letzten Alben der Kalifornier ?Rock the Plank? und ?Duck and Cover? sind einfach in meinen CD Schrank als Vorreiter von Skatepunk mit Skaeinfluss einsortert. Wer erinnert sich nicht an das grandiose ?Road Rash?.
Und jetzt kommt die neue Platte. Vorneweg, nach ein paar Durchläufen beginnt ?Just One More? zu gefallen, ohne allerdings an die beiden guten Vorgänger heranzukommen. Denn dafür fehlt der Hit, das Lied, was Ohrwurmmäßig sofort hängen bleibt. War es noch auf ?Duck and Cover? ?Monkey? und ?Road Rash?, und auf ?Rock the Plank? ?All American Badass? und ?Hound Bound?, obwohl auch diese Platte schon deutlich gegenüber dem Vorgänger abfiel, die Songs die sofort herausstachen, sucht man hier doch ein wenig vergebens. Und das fehlt auf ?Just One More? einfach. Allenfalls ?Last Breath? und ?Riot? kommen diesem Anspruch nahe.
Aber dennoch, die Platte ist ja nicht schlecht, es sind immer noch die Mad Caddies, Punk, Ska und Dixielandeinflüsse wechseln sich immer noch in schöner Regelmäßigkeit ab. Aber der letzte Kick fehlt dem Album dennoch, was vielleicht auch daran liegt, dass ?Just One More? eindeutig langsamer, also eventuell ?Massenkompatibler? geworden ist, was aus meiner Sicht der Platte nicht so gut steht.
Doch wenn ich ein Fazit ziehen muss, die Mad Caddies haben sicherlich ein gutes Skapunkalbum vorgelegt, welches immer noch aus dem Dschungel der vielen Nachahmer heraussticht, aber die eigenen Leistungen von früher bei weitem unterbietet und nicht in die Nähe dieser heranreicht.

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