Madcap waren schon auf diversen Tourneen mit Avoid One Thing oder auch den Bosstsones unterwegs. Dennoch gingen sie an mir vorbei, bis ich ihr drittes Werk ?Under Suspicion? (Victory) unter die Augen bekam. Denn Madcap schaffen es wie kaum eine andere Band Musikstile zu vereinen.
Mal klingen sie wie The Queers (?Keep Dancin?)oder wie Guttermouth, dann wieder nach den Bosstones, nach Police oder gar The Clash. Zuviel? Mit Sicherheit nicht, denn überladen klingen Madcap nicht, im Gegenteil, sie sind erfrischend, da man sie nicht einordnen kann und sie so nie langweilig werden. Das heißt auch, mal sind Madcap punkiger und ziemlich schnell, mal sind sie sehr poppig, aber immer irgendwie cool und einmalig. Und so wird ?Under Suspicion? zu einer Wundertüte, die so richtig zündet und eigentlich nur erfreute und überraschte Gesichter zurücklassen kann, denn dieses Album ist einfach nur verdammt gut. Spielwitz und Ideereichtum sind erwünscht? Dann greift zu!