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Nix mit One-Hit-Wonder

Zwei mega-erfolgreiche Alben und vier Nummer-Eins-Hits in den USA – 3 Doors Down haben im Prinzip ausgesorgt. Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass sich die vier Jungs in Bezug auf ein neues Album nicht unbedingt durch Übereifer auszeichnen. Die letzte Platte "Away From The Sun" hat immerhin schon gute zwei Jahre auf dem Buckel. Das hinderte die Band allerdings nicht daran, mit "Here Without You" auch in Deutschland chartstechnisch noch mal hinzulangen. Und wenn?s mit der Single läuft, kann man auch ruhig mal auf ein paar Festivals vorbeischauen. Bei Rock am Ring haben Brad Arnold und Co dann auch live überzeugt. Wir haben vorher mit dem über alle Maße entspannten Gitarristen Chris gesprochen und ihn in punkto neue Platte gelöchert. Und eins war nach dem Interview klar: Der Mann macht sich wohl grundsätzlich keine Sorgen?

<b>Chris, wann kommt denn endlich die neue Platte?</b>

Das neue Album wird am achten Februar in den USA herauskommen. Es hat echt ein bisschen gedauert. Aber wir waren in der letzten Zeit so viel auf Tour, dass wir nur selten dazu gekommen sind, an den neuen Songs zu arbeiten.

<b>Man sagt ja immer, dass die dritte Platte die schwerste ist: Seid ihr da ein bisschen aufgeregt?</b>

Nein, das ist mir egal. Man sagte uns auch schon, dass die zweite Platte die schwerste ist. Und davor hieß es, dass die erste die schwerste ist. Die Leute haben doch keine Ahnung. Ich habe mir weder bei der ersten noch bei der zweiten Platte irgendwelche Sorgen gemacht, und ich bin auch in Bezug auf die dritte Platte ganz locker.

<b>Habt ihr nach dem erfolgreichen Debüt denn keinerlei Druck verspürt?</b>

Nein, da habe ich mir gar keine Sorgen gemacht. Da waren nie irgendwelche Bedenken. Als wir zum Beispiel "When I'm Gone" geschrieben hatten und es dann auch live gespielt haben, war die Resonanz so gut, dass sich da keiner von uns einen Kopf um den Erfolg der zweiten Platte machen musste.

<b>Also nix mit One-Hit-Wonder.</b>

Nein, auf gar keinen Fall. Ich denke, das haben wir auch schon mit der ersten Platte bewiesen, mit der wir besonders in den USA mehrere Hits hatten. Vom One-Hit-Wonder konnte nie die Rede sein.

<b>Spielt ihr jetzt auf euren Konzerten auch schon wieder neue Songs?</b>

Ja, ich denke schon. Ich weiß noch nicht genau, wie viele, aber wir werden auf jeden Fall ein paar spielen.

<b>Während es auf "The Better Life" recht rockig zuging, habt ihr bei "Away From The Sun" etwas den Gang rausgenommen. Wie wird es beim neuen Album sein?</b>

Es wird wohl wieder etwas rockiger werden, denke ich. Die Sachen, die wir gerade in Arbeit haben, sind definitiv etwas härter als die Sachen von der letzten Platte.

<b>Anfangs wurdet ihr oft mit Bands wie Creed verglichen. Hat das mittlerweile aufgehört?</b>

Wir werden immer mit sehr vielen Bands verglichen. Natürlich gibt es ein paar Ähnlichkeiten mit anderen Bands. Und mit Creed verglichen zu werden ist sicherlich nicht das Schlechteste. Die haben immerhin mehr als 25 Millionen Platten verkauft. Das ist dann schon in Ordnung? [grinst]

<b>Euer Stil wird oft als College-Rock oder auch Radio-Rock bezeichnet. Passt das?</b>

Ach, das kann von mir aus jeder nennen wie er will. Mir ist das egal. Es gibt ja so viele Bezeichnungen. Ob man es jetzt nun Alternative- oder Radio-Rock nennt, ist doch eigentlich egal. Hauptsache, es wird nicht als Mist beschimpft.

<b>Stimmt es eigentlich, dass ihr auf amerikanischen Flugzeugträgern für Soldaten gespielt habt?</b>

Ja. Das hat großen Spaß gemacht. Einer unserer Agenten, mit dem wir in den USA zusammenarbeiten, hat guten Kontakt zum Militär. Er hat uns gefragt ob wir darauf Lust hätten. Wir haben das sofort zugesagt, weil es eine gute Gelegenheit war, sich auf die anstehende Tour vorzubereiten. Den Soldaten hat's jedenfalls gut gefallen.

<b>OK, Chris, vielen Dank, das war's dann schon!</b>

Echt? Cool! Jungs, das war aber wirklich kurz und schmerzlos? [lacht]

Das Interview führten Oliver und Emrah

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