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Ransom – Escape From Suburbia

Da ist es nun, das Debutalbum der Berliner Ransom. Nach zig namhaften Toursupports, der letztjährigen Split mit Always Outnumbered und nicht zuletzt dem Auftritt auf dem Bizarre wollen Christoph, Timo, Stefan und Jan jetzt in Form eines Longplayers wissen.
Überzeugen vermochten Ransom bereits auf der Split im letzten Jahr, aber als sie "Escape from Suburbia" mit "Young Soul Rebels" eröffnen, blasen sie doch erst einmal um und nach kurzer Zeit der Besinnung folgt ein innerliches "Wow". Ein wenig Arschtritt hier, ordentlich Catchyness dort, Ohrwürmer am laufenden Band. Was Ransom hier abliefern, lässt sich wohl am besten mit – endlich einmal – erfrischendem Poppunk betiteln, der ausnahmsweise mal nicht im in letzter Zeit so oft angesprochenen Einheitsbrei zu versinken droht. Songs wie "Doubts" oder das fast balladenartige "Birthday Song" überzeugen zwar nur geringfügig, wenn man dann mit "California" einen ordentlichen Gruß in Richtung Beach Boys sendet, sollte auch wirklich jeder ein breites Grinsen auf dem Gesicht haben, denn an guter Laune mangelt es hier – wie auf dem ganzen Album – sicher nicht. Weiterhin anzumerken sind die grandiosen "Guacamole" und "Yeah thats better", die es einfach verdient haben, hier erwähnt zu werden.
Zu kämpfen hat man in Berlin noch mit dem zeitweise etwas dünn wirkenden Gesang sowie der ab und an durchschimmernden Eintönigkeit, denn unbedingt abwechslungsreich sind die Songs nicht immer. Doch trotz dieser kleinen Wehmutstropfen steht eines fest: "Escape from Suburbia" ist DAS Album für den Frühling!

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