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Rise And Fall – Hellmouth

Review von Marcus

Entstanden sind ?Rise and Fall? im Sommer 2002 als ein Side-Projekt von Mitgliedern der belgischen Bands ?Kingpin? und ?The Deal?. Doch schnell wurde daraus eine Full-Time-Band, die nach einigen Line-Up-Veränderungen nun mit dieser Hammer-Platte ihr Full-Length-Debüt feiert.
Der Sound von ?Rise and Fall? lässt sich schwer fassen. Er reicht von sehr old-school-lastigen treibenden Parts wie z.B. bei Madball bis hin zu fetten new-school-Breakdowns à la Hatebreed. Gepaart wird das ganze mit einem wirklich guten Shouter. Die Vocals sind ordentlich aggressiv und treiben die ganze Scheibe gut voran, so dass man manchmal am liebsten gleich mit in den Mosh-Pit hüpfen würde.
In Sachen Text bewegen sich ?Rise and Fall? auf der üblichen gesellschaftskritischen Schiene. Das soll jedoch nicht negativ gemeint sein. Ich finde die Texte durchaus durchdacht, und man kann sehen, dass sich jemand Gedanken gemacht hat. Einziges Manko ist die Länge der Texte. Sie sind mir schlichtweg zu kurz. In jedem Text wird ein Großteil der Passagen immer 2x wiederholt. Das kann man mögen oder nicht. Ich mag es nicht. Meine Meinung ist, dass man für einen Text mehr als fünf Sätze opfern sollte.
Alles in allem gebe ich der Scheibe auf einer 10-Punkte-Skala gute 7 Punkte. Freunden von solidem Hardcore kann ich ?Hellmouth? wärmsten empfehlen. Mein Anspiel-Tipp ist ?Where Ghosts roam?

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